Die schönsten Blumen, das leckerste Gemüse und Tipps zur Gartenplanung: Bis Mitte Juni berichtet die Zeitung täglich aus Frankens grünen Wohnzimmern.
In Altenkunstadt-Pfaffendorf pflegt Gabi Will einen klassischen Bauerngarten. In Hohengüssbach hat Franziska Buchberger ein Paradies der Rosen und Stauden geschaffen. Und in Redwitz genießen Gisela und Klaus Popp das, wovon fast alle Gartenbesitzer träumen: einen wunderschön blühenden Garten, der keine Arbeit macht. Er ist gepflegt, aber durch geschickte bauliche Elemente und Bepflanzung auch pflegeleicht. Franken ist voll spannender Gärten.
Gestaltung, Tipps und Ideen für Balkon, Terrasse und Garten in Franken
In den kommenden acht Wochen besuchen wir einige der interessantesten Privatgrundstücke der Region, sammeln Anregungen und Tipps für den eigenen Traumgarten und berichten besondere Geschichten rund um das grüne Wohnzimmer und seine Bewohner. Zehn Jahre nach der ersten Auflage der preisgekrönten Gartenserie unserer Zeitung verführen wir Sie heuer bereits zum dritten Mal zum Lesen, zum Buddeln, Pflanzen und Ernten. Unter dem Motto "Entdecke deine Gartenlust" gibt's bis Samstag, 10. Juni, jeden Tag in der Tageszeitung und auf inFranken.de hilfreiche Informationen zu Gartenplanung, Gestaltungselementen und besonderen Pflanzen, Tipps zum Gärtnern mit Kindern und den Orten, die jeder Gartenfreund 2017 in Franken besuchen sollte.
Gartenlust und das Glück des Gärtners
Die meisten Menschen empfinden Gartenarbeit nicht als Arbeit. Sondern als Entspannung. Das hat das Marktforschungsinstitut GfK herausgefunden, und unsere Zeitung wollte für die Serie genauer wissen, wie Menschen in Franken gärtnern. In einer eigenen, nicht-repräsentativen Umfrage wurde erhoben, was der Durchschnittsfranke am liebsten im Grünen macht.
Gut 95 Prozent der knapp 4000 Befragten nutzen Garten oder Balkon und Terrasse als Orte der Ruhe und Entspannung, zum Lesen, Sonnenbaden oder um die Natur zu beobachten. Mit Familie und Freunden verbringen ebenfalls 95 Prozent gern Zeit im Garten, beispielsweise um zu grillen oder mit den Kindern zu spielen. Die vielfältige Arbeit im Garten, auf Balkon und Terrasse mögen fünf Prozent überhaupt nicht. Über 90 Prozent gaben allerdings an, dass sie Gartenarbeit zumindest teilweise gern machen.
Warum steckt soviel Glück in der Gartenlust? Wie bewerten Sie die Garten-Beschäftigungen in folgenden Ranking?
Ranking: Die zehn schönsten Beschäftigungen im Garten und auf dem Balkon
Was der Garten kosten darf
Gartenarbeit ist für die meisten eben keine Arbeit. Sie gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Deutschen. Aber ein teures Hobby ist sie der Umfrage unserer Zeitung zufolge nicht. Zumindest nicht in Franken.
Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, mit weniger als 200 Euro für Garten, Balkon und Terrasse auszukommen. Und zwar pro Jahr. Knapp 40 Prozent investieren demnach zwischen 200 und 500 Euro jährlich in ihren Garten. Nur etwa zehn Prozent geben mehr als 500 Euro aus. Mehr als 1500 Euro pro Jahr kostet der Garten weniger als zwei Prozent der Befragten.
Aber in was investieren die Menschen Zeit und Geld? Was ist fränkischen Hobbygärtnern in ihrem Garten wichtig?
Bratwurst, Bier und Blumen
Pool, Teich oder Brunnen ist knapp einem Viertel der Befragten besonders wichtig. Etwas mehr als die Hälfte legt großen Wert auf Stauraum, Gartenhaus, Dinge wie das Gartenwerkzeug oder eine Holzlege. Fast 60 Prozent finden Obst und Gemüse besonders wichtig. Bäume und Sträucher sind für mehr als 70 Prozent von großer Bedeutung.
Aber im Mittelpunkt stehen für den fränkischen Hobbygärtner die schönen Dinge des Lebens: Nicht nur Sitzecken und Grillmöglichkeiten wird von fast 80 Prozent der Befragten eine besonders wichtige Rolle im Garten zugesprochen, sondern auch den Blumen. Frankens Gärtner sind Ästheten. Und Genießer.
Wie stehen Sie zu Gartenzwergen, Giersch und Nacktschnecken?
Wir verfolgen in der Serie weiter, was die Menschen in Franken beim Gärtnern interessiert und wie in der Region gegärtnert wird. In unserer kleinen Online-Umfrage hier geht's nun um spezielle Themen von Gartenzwergen bis zu Spinnmilben. Wie stehen sie dazu? Stimmen Sie mit ab!