Ein Sprichwort besagt: "Ist der Januar hell und klar, deutet das auf ein gutes Jahr". Der Schnee hat noch weitere Vorteile, birgt aber auch Gefahren.
Ein Sprichwort sagt: "Ein milder Januar deutet auf einen späten Frühling hin". Das konnte man in den letzten vergangenen Jahren gut beobachten. Der Winter verschob sich teilweise bis in den Frühling hinein. So waren im vorigen Jahr um diese Zeit die Schneeglöckchen kurz vor dem Aufblühen und auch die Winterlinge kamen schon aus dem Boden.
Heuer scheint das Wetter für das natürliche Gefüge besser zu werden. In alten Bauernregeln wird deutlich ausgedrückt, wie gut sich ein "normaler" Winter im Gesamtgefüge auswirkt: "Ist der Januar hell und weiß, kommt der Frühling ohne Eis". Ein anderer Spruch besagt: "Ist der Januar hell und klar, deutet das auf ein gutes Jahr".
Schnee als Isolierschicht
Über den Schnee können sich die Gärtner freuen. Die weiße Decke wirkt wie eine Isolierschicht. Der Boden kühlt nicht aus und die Pflanzen sind darunter bestens geschützt. Eine Schneedecke ist zwar ideal für den Garten, aber bei immergrünen Laub- und Nadelgehölzen kann eine zu große Schneeauflage eine erhöhte Bruchgefahr bedeuten.
Das ist besonders bei nassem Schnee der Fall. Deshalb sollten die Äste und Kronen durch vorsichtiges Abschütteln entlastet werden. Bei immergrünen Sträuchern wie Rhododendren kommt meistens nur wenig Feuchtigkeit bis zum Boden. Durch Unterschaufeln mit Schnee kann man so Abhilfe schaffen. Aber gesalzener Schnee ist Gift für die Pflanzen.
Maßnahmen gegen Kälte
"An Fabian und Sebastian, da fängt der rechte Winter an", reimten die Vorfahren. Tatsächlich stellt sich um den 20. Januar, dem Gedenktag der beiden Heiligen, häufig nochmals frostiges Wetter ein. Diese Bauernregel ist ein Wink, um diese Zeit nochmals verstärkt auf Maßnahmen gegen Kälte im Garten zu achten.
Durch die Klimaverschiebung hat sich aber das Wetter in den letzten Jahren immer mehr verändert. Deshalb ist auf die alten Bauernregeln nicht mehr so ein großer Verlass. An dem Fest der beiden Heiligen reimen sich auch noch viele andere Regeln wie "An Fabian und Sebastian, da fängt der Baum zu saften an" oder "Sturm und Frost an Fabian, ist allen Saaten wohlgetan".