Weihnachtssterne und Lebkuchengewürze gegen Melancholie und Traurigkeit

1 Min
In der Mitte der bunten Hochblätter der Weihnachtssterne sind die eigentlichen, eher unscheinbaren Blüten zu erkennen. Bild: Angelika Warmuth/dpa
In der Mitte der bunten Hochblätter der Weihnachtssterne sind die eigentlichen, eher unscheinbaren Blüten zu erkennen. Bild: Angelika Warmuth/dpa

Lebkuchengewürze werden besonders gern in der Weihnachtszeit verzehrt. Auch Weihnachtssterne sind in dieser Zeit sehr beliebt: Hier unsere Tipps zur Pflege.

Zimt, Nelken und Kardamon sind typische Lebkuchengewürze. Diese enthalten erwärmendende, Kraft spendende und aphrodisierende Stoffe. So können die Lebkuchengewürze unsere Lebensqualität steigern. Sie verscheuchen Melancholie und Traurigkeit. Traditionell werden deshalb die Lebkuchen mit ihren seit Jahrhunderten bekannten und geschätzten Gewürzen besonders zu Weihnachten, in der dunkelsten Zeit des Jahres verzehrt, wenn depressive Stimmungen am häufigsten sind. Dieser Brauch hat daher offensichtlich gesundheitsfördernde Wirkungen.



Die besten Weihnachtssterne aus der Gärtnerei

Neben Lebkuchengewürzen sind im Garten auch Weihnachtssterne sehr beliebt. Die beste Qualität der sehr sensiblen Weihnachtssterne kommt aus den Gärtnereien. Pflanzen, die im Freien verkauft werden, oder Sonderangebote, die bei kühlen Temperaturen in Hallen stehen, haben keine hohe Lebenserwartung. Auch die Fertigverpackung in Folien über einen längeren Zeitraum tut den Weihnachtssternen nicht gut.

Sehr wichtig ist, darauf zu achten, dass die eigentlichen kleinen Blüten in der Mitte der Hochblätter, noch geschlossen oder nur wenig geöffnet sind. Somit ist ein längeres Blühen garantiert. Das ist ein entscheidender Anhaltspunkt beim Kauf. Die Weihnachtssterne haben also keine großen Blüten, wie oft angenommen wird, sondern bunte Hochblätter, die von Botanikern Brakteen genannt werden. Die Weihnachtssterne sind übrigens nicht die einzigen, die diesen Trick anwenden. So haben die auffälligen Blüten der Boungainvillea ebenfalls eingefärbte Hochblätter.



Möglichst heller Platz für Weihnachtssterne

Damit die Pracht der Weihnachtsterne lange anhält, brauchen sie einen möglichst hellen Platz. Sie sollten aber auf keinen Fall über der Heizung stehen. Gegossen wird nur so viel, dass die Erde stets leicht feucht, aber niemals zu nass ist. Blätter und Blüten darf man nicht mit Wasser besprühen.

Kälte und Zugluft sollten auf jeden Fall vermieden werden. Wenn draußen frostige Temperaturen herrschen, müssen die sehr kälteempfindlichen Weihnachtssterne beim Einkauf für den Transport warm eingepackt werden. Bei einem Kälteschock beginnen die Pflanzen schon nach wenigen Tagen ihre Blätter abzuwerfen. Übrigens: Weihnachtssterne sind für Menschen und Tiere sehr giftig.