Das Beachten von richtiger Pflege und Schädlingsbekämpfung sorgt für eine Gartenpracht vor dem Haus.
Die Eisheiligen sind mit dem 15. Mai zu Ende gegangen. Da jetzt die Frostgefahr vorüber scheint, kann der Garten mit Sommerblumen in eine üppige Blütenpracht verwandelt werden. Für diese findet sich am Hauseingang, an der Terrasse, in einem Staudenbeet oder am Zaun immer ein Platz. Die Pflanzen danken es den ganzen Sommer über mit einem reichen und lang anhaltenden Schmuck.
Schädlingsbekämpfung durch das Anlocken von Insekten
Die Blüten der Sommerblumen sind meist zierlich und überwiegend einfach. Sie locken eine Vielzahl von Insekten an, welche gleichzeitig für das ökologische Gleichgewicht sorgen. Daher werden im biologischen Gemüseanbau Sommerblumen zur Schädlingsbekämpfung oder auch zur Bodengesundung verwendet.
Wahre Bienen-, Hummel-, Schmetterlings- und Schwebfliegenparadiese sind Kosmeen, Bechermalven, Mädchenauge, Salvien und Sonnenblumen. Auch die Mini-Stiefmütterchen stehen heuer noch in voller Pracht. Und um den Sommerblumen Platz zu machen, besteht die Möglichkeit, diese an einer anderen Stelle wieder einzubauen und aussamen zu lassen.
Mit einjährigen Ranken, wie z.B. Glockenrebe, schwarzäugige Susanne, Prunkwinde, Wicken und auch Feuerbohnen kann man einen Garten den ganzen Sommer über und bis weit in den Herbst hinein verzaubern.
Das muss bei Ginsterarten und beachtet werden
Alle Ginsterarten gehören nach der Blüte stark geschnitten, damit viel junges Holz nachwachsen kann. Nur an diesem blüht es im nächsten Jahr. Am besten ist es, mit der Rosenschere ganze Büschel herauszunehmen, da sonst der Strauch von unten her verkahlt und immer länger wird. Es sollte aber nicht ins alte braune Holz geschnitten werden, da aus diesem nur schlecht ein Neutrieb kommt. Fehlt diese Behandlung nach der Blüte über einige Jahre, kommt es zum Absterben der Pflanze. Ein Rundschnitt ist unbedingt zu vermeiden.