Tipps: Mit der Gartenbepflanzung nicht zu früh beginnen

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Die meisten Gärten sind in der Anfangszeit des späten Winters zu dicht bepflanzt worden. Dies kann sich später sehr rächen. Symbolfoto: Henning Kaiser/dpa
Die meisten Gärten sind in der Anfangszeit des späten Winters zu dicht bepflanzt worden. Dies kann sich später sehr rächen.  Symbolfoto: Henning Kaiser/dpa

Die meisten Gärten sind in der Anfangszeit des späten Winters zu dicht bepflanzt worden. Dies kann sich später sehr rächen.

Bei Tomaten sollte die Aufzucht der Jungpflanzen nicht zu früh erfolgen. Zum Pflanztermin im Mai kommt es nicht auf die Länge der Pflanzen an. Es ist sehr wichtig, dass die Pflanzen kräftig und gedrungen sind. Hierzu wird nicht nur Wärme benötigt, sondern auch viel Licht. Wer zu früh mit Anzucht beginnt, dem fehlt das so wichtige Licht.

Erst Anfang bis Mitte März ist es genügend hell für gute Wachstumsbedingungen. Mit genügend Wärme und Licht dauert es von der Aussaat bis zur pflanzfertigen Jungpflanze nicht länger als acht Wochen. Bei einem Pflanztermin Mitte Mai genügt deshalb die Aussaat am 10. bis 15. März. Selbst Aussaaten so Ende März sind noch gut möglich, da sich dann die Dauer der Anzucht nochmals verkürzt.


Dichte Bepflanzung rächt sich

Die meisten Gärten sind in der Anfangszeit zu dicht bepflanzt worden. Dies rächt sich dann später sehr. Bäume und Sträucher treiben sich in die Höhe, um Licht zu bekommen. In den unteren Bereichen wird es dann licht. Hier wird es dann notwendig, einige Bäume oder Großsträucher gezielt heraus zu nehmen um Luft zu schaffen oder von der Basis her zu verjüngen. Dann kann die Unterpflanzung sich besser entwickeln, wird wieder dicht und bietet Sichtschutz.

Bei den Brombeeren sind erst dann die abgetragen Triebe vom letzten Jahr zu entfernen, wenn keine größeren Nachtfröste mehr zu erwarten sind und dazu eine starke Besonnung am Tage darauf. Das abgestorbene Holz kann jetzt noch die jungen und empfindlichen Neutriebe etwas beschatten und damit ein wenig vor Frosttrocknis schützen.