- Weihnachtssterne sind beliebte Weihnachtsblumen
- Die Blätter sind die wahren Hingucker
- Wintersterne sind für Kinder und Kleintiere giftig
Der Weihnachtsstern (euphorbia pluccherrima) ist die klassische Weihnachtspflanze. Mit ihren feuerroten Blättern bringen sie Weihnachtsstimmung und ist das ideale Geschenk für Pflanzenliebhaber. Der Weihnachtsstern stammt aus der Familie der Wolfsmilchgewächse und wird in Europa jährlich rund 100 Millionen Mal verkauft.
Weihnachtssterne richtig pflegen
Obwohl der Weihnachtsstern für uns zur kalten Jahreszeit gehört, kommt er ursprünglich aus Südamerika und reagiert auf Kälte eher empfindlich. Wintersterne sind pflegeleichte und robuste Pflanzen, solange sie den richtigen Temperaturen ausgesetzt sind. Sie sind in den Themen Gießen, Dünge und Schneiden besonders anspruchslos. Trotzdem haben wir Ihnen ein paar Pflegetipps zusammengestellt:
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- Gießen: Die Erde sollte immer schön feucht gehalten werden, ohne Staunässe zu verursachen. Ansonsten kann es zu Fäulnis oder anderen Krankheiten kommen. In wärmeren Monaten braucht der Weihnachtsstern weniger Wasser, als im Winter.
- Düngen: Dem Weihnachtsstern tut ein stickstoffreicher Dünger sehr gut. Im Sommer braucht er ihn besonders. In dieser Zeit sollte alle vier bis sechs Wochen ein Dünger aufgetragen werden.
- Schneiden: Nach der Blüte, am besten im Frühjahr, kann man dem Weihnachtsstern einen Schnitt verpassen. Schneide alle vertrockneten oder faulende Zweige ab und schneide alle Triebe zur Hälfte ab. Durch den jährlichen Schnitt können Krankheiten vorgebeugt werden und die Pflanze wächst im darauffolgendem Jahr prächtiger und gesünder.
Häufige Krankheitserreger sind Grauschimmel oder Blattläuse. Sie machen sich durch abfallende und vergilbte Blätter bemerkbar. Diese Anzeichen können wiederum auch ein Zeichen für starke Zugluft sein. Achte darauf, dass dein Winterstern an einem windgeschützten Platz sein Zuhause findet.
Die Blätter sind die eigentlichen Blüten
Auch wenn sie aussehen wie Blüten, sind die Blätter des Wintersterns der eigentliche Hingucker. Sie tragen die feuerrote Farbe in sich. Die eigentlichen Blüten verstecken sich zwischen den Blättern und sind sehr kleine, zarte und längliche Blütenstempeln. Sie sind grün oder gelb und in der Zeit zwischen Oktober und Januar zu sehen.
Was viele nicht wissen, ist das der Weihnachtsstern giftig ist. Die Familie der Wolfsmilchgewächse besitzt sehr giftige Blätter, die schon für eine Katze oder einen kleinen Hund gefährlich werden können.
Tödlich sind die gezüchteten Weihnachtssterne in Deutschland nicht, sie sind aber immerhin toxisch. Erkennbar ist das bei Tieren an Erbrechen, Zittern und Muskelkrämpfen. Auch Kindern sollten die bunten Blätter nicht in den Mund nehmen.
Schon beim Kauf die Qualität beachten
Damit dein Weihnachtsstern lange hält, solltest du schon beim Kauf auf diese zwei Dinge achten:
Entdecke weihnachtliche Blumentöpfe auf Amazon- Sind die Blüten noch vorhanden? Wenn die Blüten noch da sind, hält die Pflanze länger. Häufig sind Weihnachtssterne so überzüchtet, dass die Blüte vorgezogen wurde. Diese Weihnachtssterne fehlt es an Qualität und können schneller eingehen.
- Steht der Weihnachtsstern beim Kauf draußen? Weihnachtssterne sind nicht winterhart und reagieren sehr empfindlich auf Kälte. Steht der Weihnachtsstern vor dem Kauf draußen, ist er wahrscheinlich vorgeschädigt.
Mehr Winterblumen gefällig? Entdecke hier die besten Pflegetipps für die Christrose.
Sorten und Farbvariationen
Die klassische Färbung ist rot oder weiß. Durch verschiedene Züchtungen gibt mittlerweile immer mehr Farbvarianten. Diese Sorten sind tolle Alternativen zu den klassischen Färbungen.
- Da Vinci (rosa)
- Pink Peppermint (rosa)
- Lemon Snow (gelb)
- Marble Star (rot und weiß)
- Ice Punch (rot und weiß)
- Autumn Leaves (gelb und orange)