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Die Christrose (Helleborus niger) ist auch unter den Namen Schneerose oder Nieswurz bekannt. Sie zeichnet sich durch ihre meist weißen und eleganten Blüten aus. In ihrer natürlichen Form findet man sie in den Süd- und Nordalpen, aber auch im Balkan ab einer Höhe von 1900 Metern, da Minusgrade ihr überhaupt nichts ausmachen können. Eine Schneerose kann bis zu 30 Jahre alt werden und blüht jeden Winter aufs Neue.
Zu der Gattung der Christrose gibt es viele Mythen. Auch wenn sie die Rose im Namen trägt, ist sie botanisch gesehen keine Rose, sondern zählt zu den Nieswurzgewächsen. Sie sind immergrün und blühen im Winter von Dezember bis April.
Die Bedeutung des Namens kommt ursprünglich aus der Bibel. Da heißt es, dass ein Hirte auf dem Weg nach Bethlehem weint, da er kein Geschenk hat, dass er dem Jesuskind bringen kann. Aus seinen Tränen wachsen die Christrosen und er kann sie überglücklich übergeben. Daher wird sie oft mit Weihnachten in Verbindung gebracht.
Die Christrose einpflanzen
Die Christrose ist eine sehr unkomplizierte Pflanze und mag sogar Böden, die von vielen anderen Pflanzen lieber gemieden werden. Je nachdem woher die Christrose stammt, kann sie an unterschiedlichen Zeitpunkten ins Beet gebracht werden. Stammt sie aus dem Gewächshaus, ist sie an die Witterung draußen nicht gewöhnt und sollte im frühen Herbst oder erst km Frühjahr im Beet angesiedelt werden. Vorher lässt sie sich perfekt im Topf auf die Terrasse oder den Balkon stellen. Stammt die Christrose aus einer Freilandzüchtung können Sie sie ohne Probleme das ganze Jahr über einpflanzen.
Bevor es aber an das Einpflanzen geht, sollten Sie sich den idealen Standort mit den besten Bodenbedingungen im Garten aussuchen.
Der ideale Standort
Wie es die Natur schon vorgibt, mag es die Schneerose am liebsten verdeckt. So kommen besonders halbschattige Plätze zwischen Gehölzen infrage. In Sachen Boden ist die Staude sehr unkompliziert, der Boden sollte nur nicht zu sauer sein. Ein Lehmboden mit hohem Kalkanteil bringt die besten Voraussetzungen. Wer andere Bodenverhältnisse im Garten hat, kann mit ein paar einfachen Tricks nachhelfen. Etwas Kompost, Betonit oder Kalk an der Pflanzstelle bringt wahre Wunder.
Einpflanzen: Schritt für Schritt
Bei der Christrose muss man auf nicht besonders viel achten. Sie verhält sich im Grunde wie jede andere pflegeleichte Staude.
- Den Wurzeln noch ein letztes Wasserbad gewähren. So sind alle Wasserspeicher voll und die Staude hat Energie sich zu verwurzeln.
- Graben Sie ein Loch, dass mindestens doppelt so groß ist wie der Wurzelumfang der Christrose.
- Setzten Sie sie bis zum Wurzelkranz ein und bedecken Sie das Ganze mit ausreichend Erde.
- Drücken Sie die Erde mit den Händen an und gießen Sie die Christrose nochmals, damit sich die Erde festsetzen kann.
Kann eine Christrose auch auf den Balkon?
Ja! Eine Christrose macht sich in Töpfen und Balkontöpfen auch auf dem Balkon oder der Terrasse zum wahren Hingucker im Winter. Am wohlsten fühlen sich Christrosen aber tatsächlich in Beeten oder der freien Natur. Daher kann es sein, dass die Christrose nach einiger Zeit die Köpfe hängen lassen. Dann heißt es für die Staude ab ins Beet!