Silver & Gold Pyramids: Auf Schatzsuche im alten Ägypten - Spiele-Test
Autor: Stefan Lutter
Deutschland, Mittwoch, 13. Dezember 2023
Mit „Silver & Gold: Pyramids“ hat der Nürnberger Spielkartenverlag (NSV) eine Fortsetzung des Ankreuzspiels „Silver & Gold - 100 Kreuze 1000 Schätze“ veröffentlicht. Wir haben es getestet.
- „Silver & Gold Pyramids“: Rezension des flotten Draw & Write-Spiels
- So spielt sich das Ankreuzen im Tetrisstil
- Infos, Bewertung und Fazit
Bei Expeditionen in Pyramiden nach Fackeln greifen, Rubine und Smaragde einpacken und möglichst viele Grabkammern erreichen, wer hat als Kind nicht von solchen Abenteuern geträumt? Wir versuchten, mit dem Spiel „Silver & Gold Pyramids“ in die Fußstapfen von Indiana Jones zu treten. Wie viel Spaß wir dabei hatten, lest ihr hier.
Wie spielt sich "Silver & Gold Pyramids"?
Das Ziel des schnellen Draw & Write-Spiels ist es, möglichst viele Pyramiden zu durchqueren und dabei Fackeln, Zaubertränke und Edelsteine zu finden. Wer dann noch seinen Gegenspielern wertvolle Karten wegschnappen kann, ist auf einen guten Weg zum Sieg.
Video:
Der Mechanismus dieses Spiels funktioniert so, dass der aktive Spieler eine Expeditionskarte aufdeckt und alle die darauf abgebildete Form auf einer ihrer zwei eigenen Pyramidenkarten ankreuzen, und das möglichst effektiv.
Bemerkenswert ist, dass keine Blöcke mit vorgedruckten Zetteln zum Ankreuzen verwendet werden, sondern abwischbare Karten, die somit immer wieder verwendbar sind. Alle Pyramidenkarten zeigen ein Raster aus fünf mal fünf Kästchen, das die Grundfläche der Pyramide darstellt. Diese sind alle unterschiedlich bestückt. Ein Kästchen stellt den Eingang dar, ein anderes ist die Grabkammer, zu der der Spieler einen Weg ankreuzen muss. Dann sind noch einige Symbole eingezeichnet. Es gibt rote und grüne Edelsteine und Totenköpfe. Auf manchen Karten sind Zaubertränke und Fackeln zu finden, was diese Karten wertvoller macht.
Zwei Pyramiden pro Spieler
Eingangs erhält jeder Spieler eine ebenfalls abwischbare Wertungskarte und einen Stift. Dann nimmt sich jeder vier der 48 Pyramidenkarten, von denen er zwei auswählt, die er offen vor sich hinlegt. Der Rest wird gemischt und als verdeckter Nachziehstapel in der Tischmitte platziert. Die vier obersten Karten werden als Auslage aufgedeckt. Die acht Expeditionskarten mit dem Fragezeichen auf der Rückseite kommen als verdeckter Stapel neben die Auslage. Am besten ist es, wenn sich die Spieler zuerst die Wertungskarten gut anschauen, damit jeder weiß, welche Kreuzchen sich für ihn wie lohnen.
Der Startspieler dreht eine Expeditionskarte um. Diese zeigt eine Figur, die an die Blöcke aus Tetris erinnert und über zwei bis höchstens vier Felder reicht. Alle Spieler kreuzen gleichzeitig diese Figur auf einer ihrer zwei Pyramidenkarten an. Auch gedreht oder gespiegelt ist möglich. Dabei muss beim ersten Eintrag immer das Eingangsfeld mit angekreuzt werden.