Illegaler Welpentransport - Polizei stoppt Schmuggel erneut

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Die Welpen waren zu viert auf engstem Raum eingesperrt.
Tierheim Selb: Illegaler Welpentransport - Polizei stoppt den Schmuggel erneut
Grenzpolizeiinspektion Selb

Erneut deckte die Grenzpolizei einen Welpenschmuggel auf. Der Fahrer des Transportfahrzeugs hat eine Anzeige erhalten.

Beamte der Grenzpolizeiinspektion Selb haben am Sonntagnachmittag (14.03.2021) erneut einen illegalen Hundetransport gestoppt. Die vier Zwergspitzwelpen kamen auf behördliche Anordnung des verständigten Veterinärs in die Obhut eines Tierheims.

Die Beamten haben am Grenzübergang Selb/Aš einen Kleintransporter aus Osteuropa bei der Einreise aus Tschechien kontrolliert, berichtet die Grenzpolizeiinspektion Selb. Dabei haben sie hinter dem Fahrersitz eine kleine Transportbox entdeckt, in welcher auf engstem Raum vier kleine Zwergspitzwelpen eingesperrt waren.

Illegaler Welpentransport: Erneut stoppten Beamte einen Hundeschmuggel

Bei der Kontrolle der ausgehändigten Impfpässe hat die Polizei festgestellt, dass die Bestimmungen zur Einfuhr von Hunden nach Deutschland nicht beachtet wurden. Zudem ergaben sich Zweifel an den Angaben in den Pässen. Aufgrund dessen haben die Beamten den Amtsveterinär verständigt. Dieser hat festgestellt, dass die Welpen erst knapp drei Monate alt und gechippt waren, jedoch nicht über alle für den Import erforderlichen Impfungen verfügten und die anschließenden Quarantänevorschriften nicht eingehalten wurden.

Die Polizei hat die Welpen auf Anordnung des Veterinärs sichergestellt und sie kamen in Quarantäne. Der 22-jährige Fahrer wurde wegen eines Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz sowie gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Nachdem er den zur Einreise nach Deutschland erforderlichen negativen Coronatest und die erforderliche Einreiseanmeldung nicht vorweisen konnte, trat er nach Anzeigenaufnahme die Rückreise an. 

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