Rettung in letzter Minute: Schwer verletzter Mann (32) vor Kamin gefunden

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Durch fehlerhafte Bedienung eines Kamins geriet ein Mann in Oberfranken in Lebensgefahr. Der 32-Jährige wurde mit Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus geliefert.

Ein 32-Jähriger hat am Donnerstagvormittag (6. November 2025) nach der fehlerhaften Bedienung seines Kaminofens eine gefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten. Gegen 10 Uhr meldete sich sein Arbeitgeber bei der Polizei, da der 32-Jährige nicht zur Arbeit erschienen war.

Zeitgleich ging ein Notruf des 32-Jährigen ein, der sich bereits nicht mehr artikulieren konnte. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst öffneten daraufhin die Wohnungstür. In der Wohnung stellten sei eine sehr hohe Kohlenmonoxidkonzentration fest.

Notruf aus Schirnding: Retter finden 32-Jährigen hilflos vor Kaminofen liegend

Kohlenmonoxid ist ein unsichtbares, geruchs- und geschmackloses Gas, das bei unvollständigen Verbrennungen entsteht. Die Gefahr besteht bei allen Geräten, die mit Verbrennungsprozessen arbeiten – etwa bei Heizungen, Gasherden, Kaminen oder Öfen. Die Polizei weist darauf hin, dass sogenannte CO-Melder frühzeitig vor einer erhöhten Konzentration warnen und im Ernstfall Leben retten können. 

Der 32-jährige Mann lag vor dem Kaminofen und wurde sofort erstversorgt, bevor er vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde. Zunächst wurde von lebensgefährlichen Verletzungen durch die Kohlenmonoxid-Vergiftung ausgegangen. Inzwischen gab die Polizei Entwarnung: Der Mann geht es deutlich besser, er wurde bereits entlassen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte laut Polizei eine unsachgemäße Bedienung des Ofens zum Austritt des giftigen Gases geführt haben. Der 32-Jährige hatte laut Polizei großes Glück, dass er noch rechtzeitig den Notruf absetzen konnte.

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