Eklat beim ESC 2015-Vorentscheid: Der Franke Andreas Kümmert gewinnt und verkündet dann, dass er die Wahl nicht annehmen will. In der Pressekonferenz nach der Liveshow und im Anschluss daran werden Erklärungen gesucht. Auch sein Management meldet sich zu Wort.
Das gab es noch nie: Der Sieger des Vorentscheids zum Eurovision Song Contest 2015, Andreas Kümmert, gibt bekannt, dass er die Wahl nicht annehmen kann. An seiner Stelle bekommt die Verliererin Ann Sophie das Ticket nach Wien.
Bei der Pressekonferenz der ARD nach der Show suchen die Verantwortlichen nach einer Erklärung für das überraschende Verhalten von Kümmert.
Kümmert: "Ich bin nicht wirklich in der Verfassung, diese Wahl anzunehmen"
In der Show sagte der Sänger aus Gemünden am Main in Unterfranken "Ich bin überwältigt von Euch allen, von Deutschland, davon, dass Ihr meine Musik toll findet, mich unterstützt habt. Aber es ist momentan so - ich bin nicht wirklich in der Verfassung, diese Wahl anzunehmen und muss deshalb - ich gebe meinen Titel an Ann Sophie."
Bereits in der Show fragt Moderatorin Barbara Schöneberger: "Also, Du bist Dir - Du sagst uns jetzt, Du möchtest nicht nach Wien fahren, weil Du das Gefühl hast, dass das nicht Deine Welt sein könnte?"
Und so erklären es später auch Schöneberger und der ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber. Sie glauben, dass es Kümmert in dem Moment einfach zu viel geworden ist. " Wir können die Entscheidung von Andreas Kümmert nur akzeptieren."
Andreas Kümmert wollte zum ESC
Doch Schreiber betont auch, dass die Reaktion des Franken nach seinem Sieg nicht vorhersehbar gewesen war. Zwar habe er im Vorfeld gehört, dass es bei "The Voice" auch schon kompliziert geworden sein soll, doch Kümmert wollte beim ESC-Vorentscheid mitmachen. "Es war seine Idee gewesen!" Weiter sagt Schreiber: "Die Bühne ist der natürliche Lebensraum von Andreas Kümmert." Doch das Drumherum anscheinend nicht. Und auch Barbara Schöneberger lässt keinen Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Entscheidung: "Ich nehme es Andreas ab, dass er nicht in diese ESC-Maschinerie reinpassen will." Schreiber zollt Kümmert Respekt. Man muss sehr stark sein, um sich so schwach zu zeigen.
Hatte sich die Tragödie bereits zuvor abgezeichnet? Kümmert war noch am Tag vor dem Vorentscheid krank gewesen. Außerdem wurden Vorwürfe laut, die die Bildzeitung aufgebracht hatte. So soll Kümmert bei einem Konzert Zuschauer beschimpft haben. Er hatte die Vorwürfe zurückgewiesen, er sei beschimpft worden, hatte er bekannt gegeben.
Das Team um Andreas Kümmert hat den ESC-Rückzug des Sängers mit zu viel öffentlichem Wirbel begründet. "Die Lampe ist zu groß, die da angeht", sagte Siggi Schuller von der Plattenfirma Universal in einem ARD-Video. "Er hat alles gegeben und irgendwann festgestellt, dass er es einfach nicht packt." Er glaube, Kümmert habe einfach spontan entschieden. Der Musiker hatte am Donnerstagabend den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest gewonnen, dann aber einen Rückzieher gemacht. Stattdessen wird Newcomerin Ann Sophie für Deutschland antreten.
Was mich aber schon wirklich unterschwellig während der Sendung irritiert und verwundert hat, dass war diese permanente Hype um diese Ann Sophie... Alle Mädels wurden permanent von Schöneberger weit aus besser "verkauft" und angesagt, als wie es bei Kümmert der Fall war.
Ganz seltsam fand ich kurz vor der Verkündung den Weg zur Bühne, wo sich diese zweite Moderatoren auch nur um dieses Girl gerissen hat, Kümmert nur kurz abgewiegelt wurde. Extrem war das dann bei der Verkündung. Anstelle dem Gewinner richtig zu gratulieren und ihm diesen Moment auch zu überlassen, brabbelte Schöneberger nonstop zu der Verliererin... "Das ist ein Moment... das ist Dein Applaus... unglaublich was Du geschafft hast... der Beweis, dass unsere Clubtour absolut richtig war...
Zu dem Zeitpunkt fand ich das extrem unverschämt und unpassend - sorry, sie war die Verliererin, in dem Moment eigentlich für diesen ganzen ESC Hype uninteressant wie ein Sack Reis in China... Das war mein Gefühl und mein Eindruck, bevor Kümmert dann die Bombe hat platzen lassen. Und lässt man die 2-3 Minuten danach noch einmal Revue passieren, wie schnell hat Schöneberger umgeschwenkt, sofort wurde die Verliererin als Gewinnerin präsentiert, sofort nach vorne geschoben – sing Deinen Song, die Leute wollen Dich sehen… Und ein kurzes Abwickeln gegenüber dem Gewinner… „Warum sollen wir Dich jetzt umstimmen, das würde ja keinen Sinn machen…“
Von der Seite her - wer weiß, wer weiß was wirklich passiert ist?! Das werden nur die Manager und ARD-Verantwortlichen im Hintergrund wissen und wir werden es so nie erfahren. Mein Eindruck ist, dass dieses Mädel von Anfang an her hätte gewinnen sollen, einfach repräsentativer und dazu noch aus der eigenen ARD-Schmiede. Und das Geld für sämtlich Anrufe, das werden sich wahrscheinlich die ARD und die Telekom teilen, wahrscheinlich knallen aktuell noch die Korken über die Einnahmen von gestern…
Ein sehr sehr fades Geschmäckle...
Streitburg
Wer mit Gefühl singt hat auch Gefühle und Gefühl für Situationen und Stimmungen. Andreas wurde während der Sendung von den Moderatoren wie ein Dödel behandelt. Er hat es wohl gemerkt und diesen richtigen Entschluss gefasst. Was wäre passiert wenn er nach Wien zum ESC gefahren wäre. Manhätte versucht ihn massenmedientauglich zu machen. Man hätte ihn umgestylt in irgendwelche Designerklamotten gesteckt und hergerichtet. Man hätte ihn zur Marionette gemacht. Er hätte beim Blick in den Spiegel nicht mehr Andreas Kümmert sondern eine Fremden gesehen. Er ist "nur ein kleiner Sänger" - mit einer rießen Stimme, mit rießen Gefühl. Ein Musiker von Hand und Herz. - das soll und das darf er auch bleiben.
Durchblicker
wenn man ihn so angeschaut hat, verloren in der Menge der hübsch Gekleideten Mitstreiter. Man kennt ihn auch nicht anders als in seinem schlabberten Kaputzenpullover. Er kann singen, das ist auch klar. Aber der Fehler war halt, dass er beim Vorentscheid gestern halt hätte einfach erst gar net mitmachen sollen bzw. dürfen. Liebe(r) Streitburg, mag alles so sein wie Sie es beschreiben, aber das NEIN kam halt wesentlich zu spät und war ein Schlag ins Gesicht vieler anderer Menschen. Verurteilen tu ich ihn trotzdem nicht, warum auch.
Nachtrag 07.03.2015: Wenn das stimmt, was ich in der Zeitung lesen musste, dass die Moderatorin sich nach dem Sieg Kümmerts fast ausschließlich der Zweitplazierten gewidmet hat, dann ist dies natürlich ein Schlag ins Gesicht des Siegers gewesen, der ohnehin trotz seines Sieges wie bedröppelt dagestanden hat, aus meiner Sicht ein Stück weit hilflos und erschlagen von dem ganzen Drumherum. Dieser Sangeswettbewerb mit diesen (aus meiner Sicht) beim abschließenden ESC parteiergreifenden Juroren, ist eh ein großer Käse. Fachleute sitzen da sicher nicht drin, sonst könnte so mancher Song nicht wirklich an die Spitze dieses Wettbewerbes "geraten". Von den Interpreten mal ganz abgesehen. Diese vollbärtige "Frau" aus Österreich, Siegerin des Jahres 2014, sorry Leute - aber da geht mir der Hut hoch. In diesem Sinn hat Andreas Kümmert eigentlich auch viel richtig gemacht. So einen Käse muss man sich nicht antun; hätte er es nur ein klein wenig früher bemerkt. Jetzt fehlt für Österreich nur noch TANGO KORRUPTI, man braucht ja auch in Wien wieder einen Sieger.
die zweite nach Wien - wieder mal Musikmassenware - gähn
ich liebe seine Stimme und könnte dieser stundenlang zuhören. Aber ich denke auch es wäre besser gewesen, wenn er es gelassen und nicht daran teilgenommen hätte. Nach den ganzen Vorwürfen und Querelen glaube ich nicht, dass es seinem Ruf dienlich war, den Sieg ab zu lehnen. Ja schade.
Das war schon ein Knaller gestern, ohne Zweifel.
Was mich aber schon wirklich unterschwellig während der Sendung irritiert und verwundert hat, dass war diese permanente Hype um diese Ann Sophie... Alle Mädels wurden permanent von Schöneberger weit aus besser "verkauft" und angesagt, als wie es bei Kümmert der Fall war.
Ganz seltsam fand ich kurz vor der Verkündung den Weg zur Bühne, wo sich diese zweite Moderatoren auch nur um dieses Girl gerissen hat, Kümmert nur kurz abgewiegelt wurde. Extrem war das dann bei der Verkündung. Anstelle dem Gewinner richtig zu gratulieren und ihm diesen Moment auch zu überlassen, brabbelte Schöneberger nonstop zu der Verliererin... "Das ist ein Moment... das ist Dein Applaus... unglaublich was Du geschafft hast... der Beweis, dass unsere Clubtour absolut richtig war...
Zu dem Zeitpunkt fand ich das extrem unverschämt und unpassend - sorry, sie war die Verliererin, in dem Moment eigentlich für diesen ganzen ESC Hype uninteressant wie ein Sack Reis in China... Das war mein Gefühl und mein Eindruck, bevor Kümmert dann die Bombe hat platzen lassen.
Und lässt man die 2-3 Minuten danach noch einmal Revue passieren, wie schnell hat Schöneberger umgeschwenkt, sofort wurde die Verliererin als Gewinnerin präsentiert, sofort nach vorne geschoben – sing Deinen Song, die Leute wollen Dich sehen…
Und ein kurzes Abwickeln gegenüber dem Gewinner… „Warum sollen wir Dich jetzt umstimmen, das würde ja keinen Sinn machen…“
Von der Seite her - wer weiß, wer weiß was wirklich passiert ist?!
Das werden nur die Manager und ARD-Verantwortlichen im Hintergrund wissen und wir werden es so nie erfahren. Mein Eindruck ist, dass dieses Mädel von Anfang an her hätte gewinnen sollen, einfach repräsentativer und dazu noch aus der eigenen ARD-Schmiede. Und das Geld für sämtlich Anrufe, das werden sich wahrscheinlich die ARD und die Telekom teilen, wahrscheinlich knallen aktuell noch die Korken über die Einnahmen von gestern…
Ein sehr sehr fades Geschmäckle...
Wer mit Gefühl singt hat auch Gefühle und Gefühl für Situationen und Stimmungen.
Andreas wurde während der Sendung von den Moderatoren wie ein Dödel behandelt. Er hat es wohl gemerkt und diesen richtigen Entschluss gefasst.
Was wäre passiert wenn er nach Wien zum ESC gefahren wäre. Manhätte versucht ihn massenmedientauglich zu machen. Man hätte ihn umgestylt in irgendwelche Designerklamotten gesteckt und hergerichtet. Man hätte ihn zur Marionette gemacht. Er hätte beim Blick in den Spiegel nicht mehr Andreas Kümmert sondern eine Fremden gesehen.
Er ist "nur ein kleiner Sänger" - mit einer rießen Stimme, mit rießen Gefühl. Ein Musiker von Hand und Herz. - das soll und das darf er auch bleiben.
wenn man ihn so angeschaut hat, verloren in der Menge der hübsch Gekleideten Mitstreiter. Man kennt ihn auch nicht anders als in seinem schlabberten Kaputzenpullover.
Er kann singen, das ist auch klar. Aber der Fehler war halt, dass er beim Vorentscheid gestern halt hätte einfach erst gar net mitmachen sollen bzw. dürfen.
Liebe(r) Streitburg, mag alles so sein wie Sie es beschreiben, aber das NEIN kam halt wesentlich zu spät und war ein Schlag ins Gesicht vieler anderer Menschen.
Verurteilen tu ich ihn trotzdem nicht, warum auch.
Nachtrag 07.03.2015:
Wenn das stimmt, was ich in der Zeitung lesen musste, dass die Moderatorin sich nach dem Sieg Kümmerts fast ausschließlich der Zweitplazierten gewidmet hat, dann ist dies natürlich ein Schlag ins Gesicht des Siegers gewesen, der ohnehin trotz seines Sieges wie bedröppelt dagestanden hat, aus meiner Sicht ein Stück weit hilflos und erschlagen von dem ganzen Drumherum.
Dieser Sangeswettbewerb mit diesen (aus meiner Sicht) beim abschließenden ESC parteiergreifenden Juroren, ist eh ein großer Käse. Fachleute sitzen da sicher nicht drin, sonst könnte so mancher Song nicht wirklich an die Spitze dieses Wettbewerbes "geraten". Von den Interpreten mal ganz abgesehen. Diese vollbärtige "Frau" aus Österreich, Siegerin des Jahres 2014, sorry Leute - aber da geht mir der Hut hoch. In diesem Sinn hat Andreas Kümmert eigentlich auch viel richtig gemacht. So einen Käse muss man sich nicht antun; hätte er es nur ein klein wenig früher bemerkt. Jetzt fehlt für Österreich nur noch TANGO KORRUPTI, man braucht ja auch in Wien wieder einen Sieger.
die zweite nach Wien - wieder mal Musikmassenware - gähn
ich liebe seine Stimme und könnte dieser stundenlang zuhören.
Aber ich denke auch es wäre besser gewesen, wenn er es gelassen und nicht daran teilgenommen hätte.
Nach den ganzen Vorwürfen und Querelen glaube ich nicht, dass es seinem Ruf dienlich war,
den Sieg ab zu lehnen.
Ja schade.