Dichter Qualm dringt aus Keller: Mehrfamilienhaus wegen Brand geräumt - Polizei fasst Verdächtigen

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In der Nacht auf Donnerstag wurden die Bewohner eines Würzburger Mehrfamilienhauses wegen eines Kellerbrands evakuiert - eine Person wurde verletzt. Der Gast eines Bewohners hatte wohl den Brand gelegt.

Am frühen Donnerstagmorgen (4. April 2024) waren Polizei und Feuerwehr bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Würzburg-Heidingsfeld im Einsatz. Dem Sachstand nach hat ein Gast eines Bewohners den Brand gelegt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen mutmaßlicher Brandstiftung.
 
Gegen 2 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über den Brand im Unteren Katzenbergweg ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte das Gebäude aufgrund der starken Rauchentwicklung im Flur nur noch mit Schutzausrüstung betreten werden. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der örtlichen Feuerwehr aus Heidingsfeld räumten das Gebäude und löschten die Flammen im Keller.

Mutmaßliche Brandstiftung in Würzburg - Feuerwehr räumt Mehrfamilienhaus

Glücklicherweise wurde laut der Polizei lediglich eine Person leicht verletzt. Vor Ort erhärtete sich schnell der Verdacht, dass ein 20-jähriger Gast eines Bewohners für das Feuer im Keller verantwortlich war. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen. Er wurde den erforderlichen kriminalpolizeilichen Maßnahmen unterzogen und muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

Die weiteren Ermittlungen werden von den Brandermittlern der Kriminalpolizei Würzburg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Vorschaubild: © Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt