Ein Fahrzeug auf der A3 nahe Würzburg fiel durch auffällige Fahrweise auf. Den Fahrer fand die Polizei später bewusstlos im Auto - was war passiert?
Am Donnerstagabend (3. März 2025) gegen 18.00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale Würzburg die Meldung über ein Schlangenlinien fahrendes Auto auf der A3 ein, wie die Polizei mitteilte. Demnach soll das Auto auf der A3 in Richtung Nürnberg auf Höhe der Anschlussstelle Randersacker zuerst Schlangenlinien gefahren und dann auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen gekommen sein. Die herbeigerufene Streife sperrte die Fahrbahn Richtung Nürnberg komplett, um Schlimmeres zu verhindern.
Vor Ort stellten die Beamten fest, dass der Fahrer mit seinem Oberkörper auf dem Beifahrersitz lag und nicht mehr ansprechbar war. Zudem war der rechte Vorderreifen platt. Nachdem der Notarzt eingetroffen war, erwachte der 37-jährige Fahrer plötzlich aus seiner Bewusstlosigkeit, wirkte aber "extrem desorientiert", erklärte die Polizei. Der Mann reagierte nicht, wenn man ihn ansprach und konnte nur mit Hilfe aus seinem Auto aussteigen. Nachdem alle polizeilichen Maßnahmen durchgeführt worden waren, wurde der Mann ins Uniklinikum Würzburg gebracht.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde dann von den Beamten im Fußraum ein frisch benutztes Rauchgerät gefunden. Auch fanden die Polizisten geringe Mengen an Rauschgift. Ob die Fahrweise des 37-Jährigen durch den geplatzten Vorderreifen zustande kam oder andere Ursachen hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Nachdem das Auto in den Grünstreifen der Autobahn geschoben wurde, konnte der Verkehr auf der A3 wieder freigegeben werden.