PETA erstattet Strafanzeige, nachdem ein Raubfisch am Brombachsee getötet wurde. Die Tat sorgt vor allem in sozialen Medien für Kritik und Diskussionen.
Nachdem ein Wels im fränkischen Brombachsee erschossen wurde, erstattet die Tierschutz-Vereinigung PETA nun Strafanzeige gegen die Beteiligten. Das teilte die Organisation am Dienstag (24. Juni 2025) mit.
Am Freitag (20. Juni 2025) verletzte ein circa zwei Meter langer Wels mehrere Menschen am Brombachsee. Da die Polizei darin ein Sicherheitsrisiko sah, weil gleichzeitig das "Burning Beach"-Festival stattgefunden hatte, entschied man sich dazu, den Raubfisch zu töten. Im Netz erntete die Polizei schon viel Kritik für das Vorgehen.
"Wir sind schockiert vom Vorgehen der zuständigen Polizei und der Angler, die ganz offenbar für den extrem schmerzhaften, langsamen und vor allem auch unnötigen und gesetzeswidrigen Tod des Welses verantwortlich sind", meint PETA-Fachreferentin Jana Holger. Die Organisation erstattet jetzt Anzeige.
Wie die Referentin hinzufügt, habe der Wels ihrer Einschätzung nach nur sein Gelege verteidigt. Um die Gäste des Festivals zu schützen, hätten Securitys ausreichen können. Eine lückenlose Überwachung des Strandes sei laut Aussagen der Polizei jedoch nicht möglich gewesen, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Dennoch wünscht PETA eine ordentliche Aufklärung des Falls. "Unsere Strafanzeige soll dazu beitragen, dass die aus Tierschutzsicht eindeutige Unrechtmäßigkeit der Tat auch auf rechtlicher Ebene geprüft und bestraft wird", beendet die Organisation ihr Statement.
Die Polizei handelt zur Gefahrenabwehr – das ist ihr Auftrag. Wer ihr deshalb Gesetzesbruch unterstellt, sollte konkret benennen, gegen welchen Paragrafen hier angeblich verstoßen wurde. Stattdessen erleben wir reine Symbolpolitik: Lautstarke Empörung ohne Substanz, die offenbar nur darauf abzielt, Schlagzeilen zu generieren und einmal mehr die üblichen ideologischen Reflexe zu bedienen.
JGMeman
„Wer ihr deshalb Gesetzesbruch unterstellt, sollte konkret benennen, gegen welchen Paragrafen hier angeblich verstoßen wurde.“
Aha, kann man nicht Strafantrag auch nur zu einem Sachverhalt stellen? Ihre Reaktion wirkt mir sehr wie der übliche ideologische Reflex sobald irgendetwas geht das nicht ins konservative Weltbild passt.
Haflinger
PETA, dieses Wort wenn ich schon höre. Völlig Realitätsfremd.
Ulrich_O
Das war klar, dass dieser Verein wieder Theater macht. Waren die vor Ort? Haben die tatsächlich die Situation einschätzen können? Gehen denen jetzt die Tierfotografen aus, deren Leben sie zerstören können?
Die Polizei handelt zur Gefahrenabwehr – das ist ihr Auftrag. Wer ihr deshalb Gesetzesbruch unterstellt, sollte konkret benennen, gegen welchen Paragrafen hier angeblich verstoßen wurde. Stattdessen erleben wir reine Symbolpolitik: Lautstarke Empörung ohne Substanz, die offenbar nur darauf abzielt, Schlagzeilen zu generieren und einmal mehr die üblichen ideologischen Reflexe zu bedienen.
„Wer ihr deshalb Gesetzesbruch unterstellt, sollte konkret benennen, gegen welchen Paragrafen hier angeblich verstoßen wurde.“
Aha, kann man nicht Strafantrag auch nur zu einem Sachverhalt stellen? Ihre Reaktion wirkt mir sehr wie der übliche ideologische Reflex sobald irgendetwas geht das nicht ins konservative Weltbild passt.
PETA, dieses Wort wenn ich schon höre.
Völlig Realitätsfremd.
Das war klar, dass dieser Verein wieder Theater macht. Waren die vor Ort? Haben die tatsächlich die Situation einschätzen können? Gehen denen jetzt die Tierfotografen aus, deren Leben sie zerstören können?