Erstmeldung: Autofahrer (19) kracht auf B2 bei Treuchtlingen frontal in Lkw und wird lebensgefährlich verletzt
Zu einem verheerenden Unfall ist es am Freitagnachmittag auf der B2 bei Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gekommen. Ein 19-jähriger Autofahrer wurde nach einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Lkw lebensgefährlich verletzt.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Gespräch mit inFranken.de erzählte, ging der Notruf zu dem Unfall um 13.16 Uhr ein. Ein 19-Jähriger war mit seinem Auto auf der Bundesstraße 2 in Richtung Nürnberg unterwegs, als er auf regennasser Straße in den Gegenverkehr geriet und frontal in einen Lkw prallte. Die Straße glich nach dem Unfall einem Trümmerfeld.
19-Jähriger eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt
In der Folge wurde der 19-Jährige, der alleine unterwegs war, in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften befreit werden. Anschließend wurde der junge Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Ingolstadt geflogen. Der 61-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Weitere Fahrzeuge waren glücklicherweise nicht am Unfall beteiligt.
Ein Augenzeuge, der hinter dem 19-Jährigen unterwegs war, musste alles mit ansehen. Im Interview mit der Foto-Agentur News5 schildert der Mann, wie er bis zum Eintreffen der Polizisten versuchte, dem jungen Mann zu helfen.
Wie kam es zu dem schweren Unfall auf der B2 bei Treuchtlingen?
Dieter Meyer von der Polizei Treuchtlingen war vor Ort und sagte gegenüber News5, dass die Geschwindigkeit des Fahrers wohl nicht ursächlich für den Zusammenstoß war. "Laut nachfolgenden Zeugen ist er langsam auf die linke Fahrbahnseite kommen", erzählt der Leiter der Polizei Treuchtlingen.
Doch warum der junge Autofahrer auf gerader Strecke von der Spur abkam und in den Gegenverkehr geraten ist, ist derzeit noch unklar. "Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation", sagte der Polizeisprecher. Ein Gutachter und mehrere Einsatzkräfte sind auch Stunden nach dem Unfall noch vor Ort und sammeln Spuren. Die Fahrzeuge sind sichergestellt. "Die Bergung des 40-Tonners dauert noch an", wie der Polizeisprecher mitteilt. Die B2 ist weiterhin voll gesperrt, eine Umleitung ist eingerichtet. (Stand 18 Uhr)