Auf der A9 bei Pegnitz ist es zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Die Autobahn musste gesperrt werden.

Am späten Dienstagabend (30. Dezember 2025) gegen 22.20 Uhr ereignete sich auf der A9 in Fahrtrichtung München ein schwerer Verkehrsunfall. Das berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth.

Kurz vor der Anschlussstelle Pegnitz platzte demnach an einem Skoda der vordere Reifen. Daraufhin verlor der 37-jährige Fahrer aus Nürnberg die Kontrolle über seinen Wagen, geriet ins Schleudern und kollidierte zunächst mit der rechten, dann mit der Mittelschutzplanke. Das stark beschädigte Fahrzeug kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stillstand.

A9: 37-Jähriger kollidiert mit Leitplanke - nach Ersthelfereinsatz folgt nächster Unfall 

Ersthelfer kümmerten sich laut Bericht vorbildlich um den leicht verletzten Fahrer, versorgten ihn hinter der Schutzplanke und übergaben ihn anschließend an den Rettungsdienst. Mit einer Kopfplatzwunde wurde der Fahrer in die Sana Klinik Pegnitz gebracht. Der Skoda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während die Feuerwehren Trockau und Pegnitz die Fahrbahn reinigten, war die A9 für kurze Zeit gesperrt. Der entstandene Sachschaden an Fahrzeug und Schutzplanke wird aktuell auf etwa 25.000 Euro geschätzt.

Im Bereich der Unfallstelle bildete sich ein leichter Rückstau, der zu einem weiteren Unfall führte. Ein 47-jähriger Mann aus Cottbus übersah das Stauende und fuhr mit seinem BMW auf einen stehenden Opel eines 42-jährigen Fahrers aus Waiblingen auf. Der BMW prallte anschließend in die rechte Schutzplanke und richtete dort ebenfalls Schaden an.

Während der Opel-Fahrer unverletzt blieb, wurde der Unfallverursacher mit einer Thoraxprellung in die Sana-Klinik Pegnitz gebracht. Auch bei diesem Unfall waren die Feuerwehren Pegnitz und Trockau im Einsatz und sicherten die erweiterte Unfallstelle ab. Beide beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Nachdem alle Unfallfahrzeuge geborgen waren, konnte die A9 gegen Mitternacht wieder komplett freigegeben werden.