Auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses in Werneck (Landkreis Schweinfurt) kam es am Sonntagvormittag (30. Oktober 2022) zu einem Stromausfall. Die Polizei war mit einer Vielzahl an Einsatzkräften und einem Hubschrauber vor Ort.
Ein Ausfall der Stromversorgung auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses Werneck führte am Sonntagvormittag zu einem Großeinsatz der unterfränkischen Polizei. Um "die Sicherheit für die Patienten und die Bevölkerung zu gewährleisten", war die Polizei mit einer Vielzahl an Einsatzkräften vor Ort, so das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Mitteilung.
Kurz nach 7 Uhr ging demnach bei der unterfränkischen Polizei die Mitteilung über einen Stromausfall im Bezirkskrankenhaus ein. "Um bei einem möglichen Ausfall der elektronischen Sicherungseinrichtungen die Sicherheit für die Patienten und die Bevölkerung zu gewährleisten, befand sich die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort", heißt es.
Forensik in Werneck: Sicherheit laut Polizei bei Stromausfall nicht gefährdet
Die gewohnten Tagesabläufe auf dem Krankenhausgelände konnten demnach beibehalten werden, sodass es zu keiner Unruhe bei den Patienten und Patientinnen gekommen sei. Die Sicherheit in dem besonders relevanten Bereich der Forensik sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, da durch Notstromsysteme die Sicherheitseinrichtungen weiterhin funktioniert hätten.
Warum es zu dem Stromausfall kam, sei bislang unbekannt. Technikern des Krankenhauses gelang es demnach, die Gebäude ab 14.30 Uhr wieder mit Strom zu versorgen. Nachdem die sicherheitsrelevanten Systeme wieder vollumfänglich funktioniert hatten, habe die Polizei am Nachmittag ihren Einsatz beendet. Zusätzlich zu den Kräften der unterfränkischen Polizei hätten sich die Bereitschaftspolizei aus Würzburg und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Hervorzuheben sei "die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Vertretern des Bezirkskrankenhauses, der Feuerwehr, dem Markt Werneck und der Polizei", heißt es. "Die bereits seit Jahren enge Zusammenarbeit war mit ein Garant für die erfolgreiche Einsatzbewältigung", so die Einschätzung des Präsidiums.
Was wir daraus lernen: Sollten mehrere Krankenhäuser einen Stromausfall haben, dann wäre alle Einsatzkräfte von Rettungswesen und Polizei incl. Hubschrauber ausgebucht. Bislang waren wir der Meinung, dass Kliniken über eine Notstromversorgung verfügen, die einen mehrstündigen Betriebe sicherstellen sollte. Oder haben wir da was falsch verstanden? Müssen Patienten künftig eigene Batterien mitbringen um sich für einen etwaigen Stromausfall abzusichern?
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Warum muss da noch ein Hubschrauber zum Einsatz kommen ?
Oder diente der als Notstromaggregat ?