14 - Jährige soll erneut Betrug durch Schockanruf versucht haben - und wurde festgenommen

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Eine 14-Jährige soll versucht haben, einen Schweinfurter um sein Erspartes zu bringen. Der Senior erkannte den Betrugsversuch und verständigte die Polizei. Nun wurde die Tatverdächtige festgenommen.

Mit einem Schockanruf soll sie versucht haben, einen älteren Schweinfurter um seine Ersparnisse zu bringen: Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat am Mittwoch (8. Mai 2024) eine mutmaßliche Betrügerin festgenommen. Wie das Polizeipräsidium mitteilt, wurde die Tatverdächtige mittlerweile einem Richter vorgeführt und sitzt nun in Haft.

Am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr klingelte bei einem 84-jährigen Schweinfurter das Telefon. Die Person am anderen Ende der Leitung gab sich als Tochter des Mannes aus. Mit weinerlicher Stimme schilderte die angebliche Angehörige, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und ihr die Untersuchungshaft nur bei Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 225.000 Euro erspart werden würde.

Betrugsmasche durchschaut - 14-jährige Tatverdächtige auf frischer Tat festgenommen

Doch weder handelte es sich bei der Anruferin um die Tochter des Mannes, noch hat sich ein solcher Unfall ereignet. Bei der Person handelte es sich um eine mutmaßliche Betrügerin und diese Masche brachte bereits mehrfach Gutgläubige um ihre Ersparnisse. Der 84 Jahre alte Schweinfurter erkannte den Betrugsversuch souverän und schaffte es, die Polizei zu verständigen. 

Während der Rentner mit der Betrügerin telefonierte, rückte die Kriminalpolizei Schweinfurt an. Als dringend Tatverdächtige konnte daraufhin ein 14-jähriges Mädchen in der Sperlingstraße festgenommen werden. Die Minderjährige ist bereits in der Vergangenheit wegen gleichgelagerten Fällen polizeilich auffällig geworden.

Aufgrund eines solchen, bereits zurückliegenden Falles, lag gegen die 14-Jährige sogar ein offener Haftbefehl vor. Am frühen Mittwochnachmittag wurde das Mädchen dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Die Jugendliche befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Unterfranken. 

Vorschaubild: © unsplash.com/Jim Reardan (Symbolbild)