HSC Bad Neustadt trifft im Spitzenspiel auf Coburg

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"Das Spiel der Saison” steht am Samstag (19.30 Uhr) in der Bürgermeister-Goebels-Halle an, wenn der HSC Bad Neustadt (1./14:0) in ausverkaufter Halle auf den HSC 2000 Coburg (2./14:2) trifft.

Unabhängig von der Platzierung ist diese Begegnung immer ein Hit. "Dass die aktuelle Tabellensituation zusätzlich Pfeffer ins Frankenderby bringt, erhöht die Spannung natürlich noch einmal", sagt Coburgs Manager Stefan Apfel. "Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es ein ganz normales Spiel ist", gibt Bad Neustadts Trainer Matthias Obinger gerne zu. "Bad Neustadt ist eine Macht. Das Team ist mit internationalen Spielern durchsetzt, die auch in schwierigen Situationen den Kopf oben behalten", lobt Coburgs Trainer Jan Gorr den Konkurrenten von der Saale.

Ex-HSCler im Coburger Team

Die Nummer Eins im Tor der Gäste ist derzeit Oliver Krechel, der den Ex-Bad Neustädter Haavard Martinsen aus der Anfangsformation verdrängt hat. Mit Sebastian Kirchner läuft ein weiterer früherer "Neuschter" beim Gast auf. Allgemein wird ein enger Spielausgang erwartet. "Da kann schon eine einzige Zeitstrafe in einer kritischen Spielsituation entscheidend sein", weiß HSC-Betreuer Hans-Peter Endres.

Blessuren sind auskuriert

Ob es von Vorteil war, dass sich die Gastgeber seit zwei Wochen nur auf dieses Match konzentrieren, wird sich nach sechzig Minuten entscheiden. "Ich sehe es eher als leichten Vorteil für uns", so der Gäste-Coach. "Mit dem Spiel gegen Köndringen-Teningen, das deutlich mit 30:18 gewonnen wurde, haben wir den Spiel-Rhythmus aufrechterhalten." Andererseits hatten die Bad Neustädter durch die Spielverlegung, die Partie bei der TSB Heilbronn wird übrigens an Allerheiligen ausgetragen, die Möglichkeit, kleinere Blessuren auszukurieren und sich durch intensives Video-Studium auf den wohl härtesten Rivalen im Aufstiegskampf vorzubereiten. "Eine Niederlage wäre zwar nicht so schön, aber noch nicht entscheidend im Meisterschaftskampf", versucht Obinger etwas Dampf aus dem Spitzenspiel zu nehmen.