Liebe Leute, es ist kurz vor Weihnachten! Wem jetzt der Angstschweiß auf der Stirn steht, dem kann geholfen werden - sofern die Panik von der Suche nach ein...
Liebe Leute, es ist kurz vor Weihnachten! Wem jetzt der Angstschweiß auf der Stirn steht, dem kann geholfen werden - sofern die Panik von der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk kommt. Wir basteln Sterne! Oder Herzchen! Oder Weihnachtsengel! Der Fantasie sind beim heutigen Sportprogramm keine Grenzen gesetzt, in der Weihnachtssportbäckerei gerät garantiert jeder ins Schwitzen - aber nicht vor Angst, sondern vor Anstrengung. Wir backen Bio-Dinkelnudeln, die dann an Weihnachten - hübsch verpackt natürlich - verschenkt werden können. Da greifen auch Nudelhasser zum Wassertopf um die Teigwaren zu kochen, denn diese selbst gemachten Pastakreationen toppen jede Industrieherstellung. Und Muckis gibt es gratis dazu - für den, der den Nudelteig knetet und rollt. Wir beginnen mit der einfachsten Übung: 400 Gramm Typ 630 Dinkelmehl aus Ökolandbau, dazu 200 Milliliter kaltes Wasser bereitstellen. Nach diesem kurzen Warm Up folgt Step 2: Mehl auf einer sauberen Unterlage aufhäufen, in der Mitte eine Kuhle formen und dahinein - nach und nach - das Wasser geben. Und immer schön kneten, so lange, bis ein glatter Teig entstanden ist. Tja, das kann dauern! Zehn Minuten... zehn harte Minuten mindestens. Das Kneten stärkt auch die Fingermuskulatur, wer will, spreizt nach jedem Zusammenballen die Finger noch extrem nach außen und hat damit schon die beste Übung, um gelenkig zu bleiben. Der fertige Teig darf nicht zu feucht sein, also unbedingt Mehl dazu geben, bis die Konsistenz passt. Wunderbar! Dann ist eine Stunde Pause angesagt. Für den Teig in einer abgedeckten Schüssel, für den Sportler - nein, nicht auf der Couch, sondern am Arbeitstisch, denn jetzt kann schon mal die Nudelmaschine aufgebaut oder die Förmchen bereit gestellt werden.
Dann kommt das echte Training: Der Teig wird ausgerollt! Immer erst kleine Bällchen vom großen Stück nehmen und schön flach ausrollen, ein bisschen Mehl dazu damit das alles nicht klebt und immer schön weiter rollen. Das geht in die Arme! Kein Wunder, dass Frauen früher so ganz ohne Fitnessfirlefanz kräftig waren. Sportliche in der Jetztzeit spannen beim Ausrollen noch die Bauch- und Gesäßmuskeln an. Prima! Zum Abschluss folgt das Cool Down: Entweder mit der Nudelmaschine Spaghetti drehen oder den Teig mit Weihnachtsplätzchenformen ausstechen. Die Spaghetti trocknen ein paar Tage am besten auf dem Wäscheständer, die Formen auf einem bemehlten Handtuch. Im Glas oder in schönes Papier verpackt auf jeden Fall ein besonderes Geschenk! Frohe Weihnachten!
Anja Vorndran: Ich bin langjährige Redakteurin beim Bad Kissinger Anzeiger. Aktiv unterwegs bin ich seit 1964 - da habe ich das Laufen gelernt - auf zwei (mit und ohne PS) Rädern. Zudem ich streife gerne mit einem Mustang oder Stern durch die Rhön und den Rest der Republik. Meine Kolumne "Aktiv mit Anja" beinhaltet thematisch Körper, Geist und Seele! Aktiv sein beinhaltet viele Variationen und es macht einfach Spaß!