Der Flughafen Nürnberg verkündet für diesen Winter eine "signifikante Angebotsverbesserung" für Flüge in alle Welt. Im Zentrum dabei stehen die sogenannten "Hubs", die von den Airlines deutlich öfter als im Vorjahr angeflogen werden.
- Flughafen Nürnberg: Airlines erweitern Angebot - weltweite Ziele über sechs "Hubs"
- Von Franken aus nach Asien, Afrika und in die USA
- Besondere Kooperation mit American Airlines - London-Heathrow als Drehkreuz
- Größere Flugzeuge im Einsatz - Airport verspricht weniger Lärm
Flughafen Nürnberg: Weltweite Flugziele über sechs "Hubs"
Vom Albrecht-Dürer-Airport in Nürnberg aus können in diesem Winter sechs verschiedene sogenannte "Hubs" angeflogen werden. Diese Hub-Flughäfen fungieren als Drehkreuz, von dem eine oder mehrere Fluggesellschaften ein integriertes Servicenetzwerk zu einer Vielzahl von verschiedenen Flugzielen mit hoher Frequenz an Verbindungen anbieten, wie die Association of European Airlines (AEA) definiert.
Flughafen Nürnberg - diese Hubs werden aus Franken angeflogen:
- Frankfurt (Lufthansa)
- Zürich (Swiss) - ab Ende März 2023
- Wien (Austrian Airlines)
- Paris - Charles de Gaulle (Air France)
- Amsterdam (KLM)
- Istanbul (Turkish Airlines)
- London Heathrow
Airport Nürnberg gewährt Fluggesellschaften Preisnachlässe - Flugzeuge "deutlich leiser"
Mit diesen Verbindungen sind für Flugreisende weltweite Anschlussverbindungen möglich, ob in den Nahen und Mittleren Osten, Zentralasien, Indien, Fernost, aber auch nach Afrika oder auf den amerikanischen Kontinent. Die erst im Frühjahr aufgenommene British Airways-Verbindung bildet außerdem noch einen besonderen Knotenpunkt, der regelmäßig von Nürnberg aus angeflogen werden kann: London Heathrow, mit welchem die Verbindungen in die USA in Kooperation mit American Airlines optimiert wurden, wie der Airport Nürnberg mitteilt.
Der Flughafen Nürnberg sorgte allerdings in den vergangenen Monaten nicht nur für Freude in der Region. So schilderten Anwohner und Anwohnerinnen in der Einflugschneise immer wieder heftige Kritik an störendem Fluglärm - insbesondere in der Nacht. Dem will man nun beim Airport mit einer Umstellung auf größere Flugzeuge bei den Airlines begegnen. So werde Lufthansa ihren Hub in Frankfurt wieder bis zu fünfmal täglich mit Zubringerflügen anbieten - dabei aber "zumeist auf die Kernflotte mit Airbus A319 und A320 anstelle der kleineren Jets der CityLine" setzen, heißt es.
Für die Nutzung anderer Maschinen gewähre der Airport Nürnberg Preisnachlässe. "Der Trend zu größeren und gleichzeitig besser ausgelasteten Flugzeugen führt im Ergebnis zu weniger Flugbewegungen bei gleichem Sitzplatzangebot", wird Geschäftsführer Hupe zitiert. "Flugzeuge wie die E2-Serie der KLM, die A320neo von Lufthansa oder die A220 der Swiss, die ab nächsten März auf der Zürich-Strecke zum Einsatz kommen soll, sind die modernsten verfügbaren Maschinen und deutlich leiser als die jeweiligen Vorgängermuster."
Auch interessant: Neue Direktverbindung am Airport Nürnberg - Ryanair fliegt ab sofort dieses beliebte Reiseziel an