Kürzere Wege, mehr Komfort: Die neuen Sicherheitskontrollen am Flughafen Nürnberg sollen Flugreisen für Passagiere noch bequemer machen.
Vier Millionen Euro hat der Albrecht-Dürer-Airport in Nürnberg in die neuen Sicherheitskontrollen zwischen den beiden Abflughallen investiert. "Die neue Sicherheitskontrolle ist ebenerdig gebaut, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität problemlos passieren können", sagt Flughafen-Sprecher Marco Lang.
Damit sei das lästige Treppensteigen während der Umbauphase passé. Für die Fluggäste hätten sich auch die Wege verkürzt. Vom Eingang zur Sicherheitskontrolle betrage die Entfernung jetzt nur noch knapp 100 Meter. "Durch die neue Sicherheitskontrolle brauchen Passagiere bei deutlich mehr Komfort noch weniger Zeit als vorher", betont Flughafen-Sprecher Lang.
Außerdem wurde das Areal der Sicherheitskontrollen auf knapp 2000 Quadratmeter vergrößert.
Mit insgesamt zehn Kontrollspuren ist sich der Flughafen sicher, damit selbst für Spitzenzeiten ohne lange Wartezeiten gerüstet zu sein. Das Luftfahrtamt Nordbayern hat zudem in neue Technik bei den Sicherheitskontrollen investiert. Neben vier Torsonden kommt auch ein Körperscanner zum Einsatz.
Scanner für Bordkarten
Die Benutzung des "Nackt-Scanners" sei nach wie vor freiwillig. An der Bordkartenkontrolle wurden drei neue automatische Zugänge mit Bordkartenscannern errichtet.
An diesen Zugängen können Passagiere selbst ihre Flugtickets scannen und bekommen schnellen Zugang zur Passagierkontrolle. Außerdem gibt es bei der Bordkartenkontrolle neuerdings eine "Fast Lane" , bei der insbesondere Vielflieger noch schneller zum Flugzeug gelangen sollen.
Nötig geworden war der Neubau der Sicherheitskontrolle, weil der Startort im ersten Stock der Abflughalle 2 nicht mehr die vielen Geräte beherbergen konnte. Damit ist mit dem Neubau vorbei. "Künftig gehen Passagiere am Albrecht-Dürer-Airport den kürzest möglichen Weg", freute sich Finanz- und Heimatminster Markus Söder (CSU) unlängst bei der Eröffnung der neuen Sicherheitskontrolle.