In Lauf an der Pegnitz gibt es eine besondere Möglichkeit, sich einen Kaffee zu genehmigen. Das Café "Tastiness" gehört quasi zum Industriemuseum - ein bis zwei Mal im Monat lädt Betreiberin Christine Platt dort zu Selbstgebackenem ein.
- Pop-up-Café "Tastiness" am Industriemuseum in Lauf an der Pegnitz
- "Wie in einem alten Film": Was das Café für Gäste zu bieten hat
- Ein bis zwei Mal im Monat geöffnet - "dass es etwas besonderes bleibt"
- Um sich den eigenen "Traum zu erfüllen": So kam es zum Café "Tastiness"
In Lauf an der Pegnitz gibt es seit geraumer Zeit das kleine Café "Tastiness". Es liegt direkt am Industriemuseum - "trotzdem kann man das Café getrennt betreten, ohne Eintritt für das Museum zu bezahlen", stellt Betreiberin Christine Platt klar. Das Pop-up-Café hat die Lauferin nebenberuflich eröffnet, um sich damit ihren "Traum zu erfüllen". Eigentlich ist sie als studierte Ökotrophologin in der Ernährungsberatung tätig. Platt ist Stadträtin sowie ehrenamtliche Leitung der Laufer Tafel. "Ich liebe Menschen und Lebensmittel und so eine Chance erhält man vermutlich nicht oft."
"Wie in einer anderen Welt": Was das Café "Tastiness" am Industriemuseum ausmacht
Das "Tastiness" hat seine Premiere im vergangenen Jahr gefeiert. "Geöffnet haben wir ein bis zwei Mal im Monat. Meistens, wenn eine bestimmte Veranstaltung im Museum ist", erklärt Platt. Ende April lud die Café-Betreiberin erstmalig zum "After-Work" - ein Freitag, an dem verschiedenste Menschen im "Tastiness" zusammenkommen und die Woche ausklingen lassen können. Das Café soll dabei als "Ort der Begegnung" fungieren. Die eingeschränkten Öffnungszeiten haben, so Platt, zwei Gründe: "Erstens möchte ich, dass es etwas Besonderes bleibt."
Der zweite Punkt, den die Café-Betreiberin nennt: "Ich backe alles selbst." Verschiedene Muffins, Cookies, Kuchen wie zum Beispiel der Limetten-Cheesecake - "der ist der Renner" - sowie anderes, saisonbedingtes Gebäck. "Ein paar Klassiker gibt es immer und dann noch, was der Jahreszeit entsprechend gut passt", fasst Platt zusammen. Besonders stolz ist sie auf ihren Kaffee aus der Siebträgermaschine "mit regionalen Bohnen". Aber auch andere Getränke, darunter auch Secco oder Bier, gibt es im "Tastiness" - "wir haben entsprechend der Gäste etwas aufgestockt".
Das Café selbst müsse man sich vorstellen "wie in einem alten Film". Mit einer großen Theke, alten Stühlen, Kaffeedosen, Weinkisten und Verpackungen von früher: Die Einrichtung wurde nämlich aus dem Museumsfundus zusammengestellt. "Ich finde, das macht auch den Charme aus", erklärt Platt. "Es ist gemütlich und man fühlt sich wie in einer anderen Welt." Circa 15 Leute passen in das kleine Café, im Sommer gibt es auch draußen noch ein paar Sitzplätze. Die Öffnungstage und Zeiten veröffentlicht die Café-Betreiberin auf ihrer Instagram-Seite, "außerdem hängen alle wichtigen Infos auch immer im Fenster aus."