Die Deutsche Bahn plant, den Eisenbahnstandort Nürnberg zu stärken. 400 Millionen Euro sollen in ein neues ICE-Werk fließen.
Die Deutsche Bahn investiert in den Standort Nürnberg. 400 Millionen Euro will der Konzern aufwenden, um den alten Eisenbahnstandort und die Region zu stärken. Bis 2028 soll ein neues ICE-Werk entstehen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Instandhaltungsmaßnahmen.
ICE-Werk für Nürnberg: Söder spricht von "High-Tech-Kompetenzzentrum"
Wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) via Twitter bekanntgab, sollen durch das neue ICE-Werk der Deutschen Bahn in Nürnberg 450 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Bauphase soll 2023 beginnen und 2028 enden.
"Uns freut es sehr, diese Nachricht überbringen zu können", sagte der bayerische Regierungschef am Dienstag in Nürnberg. Die Entscheidung der Deutschen Bahn bedeute eine Stärkung des Wirtschafts- und des traditionsreichen Eisenbahnstandortes Nürnberg.
Zwischen Nürnberg und Fürth fuhr 1835 die ersten kommerzielle Eisenbahn überhaupt. Söder sprach von einem "echten High-Tech-Kompetenzzentrum", das in Nürnberg entstehen solle.
Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, war im vergangenen Jahr ein ähnliches Werk in Köln gebaut worden. Nun sei ein Standort in Süddeutschland gesucht und mit Hilfe der Staatsregierung und des Bundesverkehrsministeriums gefunden worden, sagte Söder. Die Bahn wolle massiv investieren, ins Netz, die Züge und die Ausstattung. Unter anderem sei ein 30-Minuten-ICE-Takt zwischen Großstädten geplant.
Millionen-Investition: OB-Kandidat sieht Bahnstandort gestärkt
Der Nürnberger Oberbürgermeister-Kandidat Thorsten Brehm (SPD) freut sich ebenfalls über die Entscheidung der Bahn: "Damit wird unser Bahnstandort nachhaltig gestärkt", schrieb er auf Facebook.
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