Schwürbitzer Grundschüler befassten sich für einen Radiobeitrag mit den verheerenden Feuern in Australien.
Diesen Schultag werden die Buben und Mädchen aus der Klasse 4a an der Grundschule an der Göritze so schnell nicht vergessen. Am Donnerstag morgen statteten zwei Reporterinnen des Bayerischen Rundfunks den Schülern einen Besuch ab. Es ging dabei um die "klaro-Nachrichten für Kinder", ein Radiobeitrag für Kinder und Erwachsene, der sich mit aktuellen Themen beschäftigt.
Es geht um aktuelle Nachrichten
Vierte Schulklassen aus Bayern bestimmen das Thema und stellen Fragen, die von Experten beantwortet werden.
Es sind Themen, die aktuell die Nachrichtensendungen beherrschen und die auch Kinder verstehen sollen.
Einen ganzen Vormittag lang waren die beiden Reporterinnen Christine Weirauch und Sophia Ruhstorfer vor Ort, um die Kinder der vierten Klasse zu interviewen. Herauskam ein achtminütiger Beitrag, der jeweils am Freitag um 18.30 Uhr auf Bayern 2 und am Samstag um 8.09 und 10.09 Uhr auf B5 aktuell gesendet wird. Die klaro-Kindernachrichten sind eine Gemeinschaftsproduktion von Kinderfunk und B5 aktuell des Bayerischen Rundfunks.
Als Thema der Woche beschäftigten sich die Schwürbitzer Kinder mit den verheerenden Wald- und Buschbränden in Australien. Das Thema hatten sich die Kinder selbst ausgesucht. Durch das Unterrichtsgespräch und große Poster an der Wand erfuhren die Schüler schon im Vorfeld viel über den Kontinent, der 24 Flugstunden von Deutschland entfernt ist und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt aufweist.
Doch Flora und Fauna sind bedroht. Mehr als 100 Feuer wüten an der Ostküste Australiens. Viele sind außer Kontrolle, trotz der über 1000 Feuerwehrleute und der 250 Löschflugzeuge, die im Einsatz sind. Viele Dörfer sind bedroht, Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Bis zu 50 Meter hohe Flammen schlagen aus den Wäldern, die Rauchsäulen sind sogar vom Weltall aus zu sehen.
Was passiert mit den Koalas?
Besonders beschäftigt die Schüler das Schicksal der vom Aussterben bedrohten Koalas. Die langsamen Tiere können nicht schnell fliehen und klettern bei Gefahr in die höchsten Wipfel der Bäume, wo sie vom Feuer eingeschlossen werden. Viele Koalas sind schon durch die Brände ums Leben gekommen, doch es gibt auch Rettungsversuche. Tiere werden eingesammelt und in privaten Krankenhäusern gepflegt.