Das Lichtenfelser Hallenbad verwandelte sich in reine riesige Wasser-Disco mit jede Menge Musik, Spaß und feucht-fröhlichen Spielen. Eine spezielle Laufmatte sorgte für eine ganz neue Erfahrung.
So einen Ansturm erlebt das Merania-Hallenbad selten. "Die Leute standen vor Beginn der Veranstaltung vom Eingangsbereich die Treppe hinunter bis zum Kassenbereich", berichtet Astrid Müller, die Mitarbeiterin des Bades. Am Sonntagnachmittag lockte die Sparkasse Coburg-Lichtenfels alle "Knaxianer" zur 2. Sparkassen-Poolparty ins Merania-Hallenbad.
Nachdem im letzten Jahr die Veranstaltungen in Neustadt und in Bad Staffelstein ein voller Erfolg war, fand die Neuauflage in diesem Jahr in Coburg und Lichtenfels statt. Thomas Schwandner von der Marketingabteilung der Sparkasse Coburg-Lichtenfels hatte die Veranstaltung für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren organisiert. Seine Kollegin Katharina Scherer hatte das Konzept dazu erarbeitet. "In Lichtenfels war der Besuch besser als in Coburg", freute sich Schwandner.
Immerhin waren trotz Muttertags knapp 200 begeisterte Besucher ins Merania gekommen.
Im Bad selbst sorgte das Discoteam der Agentur Zephyrus im großen Becken für spannende Wettkämpfe und Spiele, das sich einen Nachmittag lang in eine große Wasserdiscolandschaft verwandelte. An der Musikanlage erfüllte DJ Stefen jeden Wunsch der Kinder: "Was die Kinder wollen, legen wir auf." Auch über die Lautstärke durften die Teilnehmer der Poolparty selbst entscheiden. Im Wasser warteten diverse Spielgeräte auf sie und jede Menge aufblasbare Badeinseln. Dazu hatten sich die beiden Animateure Sven und Dominik tolle Spiele einfallen lassen.
"Über das Wasser laufen ist gar nicht so schwer", findet Sofia aus Redwitz. Dieses besondere Vergnügen macht eine im Wasser schwebende Laufmatte möglich.
Je nach Temperament liefen die kleinen Wasserratten über die Matte, bewältigten die Strecke krabbelnd oder übten sich in Handständen. Zeitweise standen bis zu 30 Kinder geduldig an.
Ein besonderes Erlebnis war auch die Aktion Wasser schöpfen. Dazu mussten einzelne Gruppen eimerweise Wasser aus dem großen Schwimmbecken in einen großen schwarzen Plastiksack füllen. Allerdings hielt das Material dem Wasserdruck nicht stand und die Mitspieler hatten neben Wasserschöpfen auch noch die Aufgabe, die Löcher abzudichten. Manche Mitspieler setzten sich kurzerhand auf die undichte Stelle, andere nahmen Arme und Beine zur Hilfe. "Alles ist voller Löcher", stellte Kiara Hoffmann aus Lichtenfels fest. Aber aufgeben wollte keiner und Spaß hat es obendrein bereitet.
"Es war auf jeden Fall nicht langweilig", freute sich Frank Rose.
Mit seinen beiden Kindern, den siebenjährigen Zwillingen Luca und Leoni, war der Bad Staffelsteiner zum ersten Mal im Lichtenfelser Hallenbad. Seine Kinder konnten sich besonders für die verschiedenen Badeinseln begeistern, während Papa das Geschehen relativ entspannt vom Beckenrand aus beobachten konnte.
