Die Staffelsteiner schließen die Vorrunde als souveräner Erster ab und fertigen im Halbfinale die Österreicher aus Orth mit 8:0 ab. Mit 3818 Holz pulversieren die Oberfranken den Bahnrekord.
Die Kegler des SKC Staffelstein spielen am Samstag im Finale des Europapokals in Varazdin (Kroatien) um den Titel. Im Wettbewerb der nationalen Vizemeister - die Meister spielen um den Weltpokal - treffen sie am Samstagnachmittag (15 Uhr, Livestream bei kuglacki-savez-vz.hr/mep2019/) auf die Kroaten von KK Split.
Die Vorrunde beendeten die Oberfranken nach sechsmal 120 Wurf mit 3722 Holz. Damit lagen sie unangefochten auf Rang 1. Mathias Dirnberger begann bereits am Dienstag mit 629 Holz (251 geräumt). Tags darauf folgten Torsten Reiser, der in die Vollen 405 Kegel umstieß und auf 624 Zähler kam, der beste SKCler Marcus Gerdau (636/ 237) und Boris Benedik (622/ 245). Am Donnerstag sicherten Timo Hehl (600/205) sowie Uros Stoklas (326/126), der sich die 60 Wurf mit Julian Hess (285/92) teilte, die Spitzenposition der 13 Teams ab.
Die Überlegenheit zeigten die Zahlen. Das zweitplatzierte Team aus Split erzielte 106 Holz weniger. Auf Rang 3 folgte KK Belgrad mit 3597 vor den Österreichern (3569). Im ersten Halbfinale am Freitag bezwang Split die Kegler aus der serbischen Hauptstadt mit 6:2 (14,5:9,5 Sätze, 3571:3484 Holz) und zog damit ins Endspiel ein.
Die Staffelsteiner sorgten im Anschluss gegen Orth gleich für klare Verhältnisse. Reiser bezwang Patrick Fritz in allen vier Sätzen und nahm dem Österreicher 102 Holz ab (661:559). Gerdau verlor Satz 2 mit einem Zähler, gab Lukas Temistokle aber in den anderen drei Sätzen das Nachsehen und lag mit 660:579 Kegeln ebenso klar vorn. Die Weltklasse-Resultate seiner Teamkollegen übertraf dabei noch Dirnberger, der Matthias Zatschkowitsch in vier Sätzen mit 663:609 Holz in die Schranken wies.
Mit über 200 Holz Vorsprung war nach drei von sechs Keglern der Finaleinzug quasi perfekt. Das folgende SKC-Trio mit Hehl/Hess (597), Stocklas (626) und Benedik (611) ließ nicht nach. Am Ende stand ein 8:0-Sieg bei 3818:3489 Holz zu Buche. Damit pulverisierten die Oberfranken den bisherigen Bahnrekord von 3704.us