In einem Jahr soll es soweit sein: Sechs Stadtteile bekommen eine Versorgung mit mindestens 30 Mbit. Der Vertrag dafür wurde unterzeichnet.
Die Breitbandversorgung für die Stadtteile Neuses am Main, Weidnitz, Ebneth, Hainweiher, Pfaffegetten, Theisau und das Baugebiet Lerchenbühl soll im Rahmen des neuen bayerischen Förderprogramms verbessert werden. Der Stadtrat hatte das Erschließungsgebiet festgelegt und nach einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb den Auftrag an die Deutsche Telekom Technik GmbH vergeben. Jetzt wurde der Vertrag unterzeichnet.
Eine Förderung in Höhe von 247 154 Euro wurde bei der Regierung von Oberfranken für dieses Projekt beantragt. Der Kostenanteil der Stadt Burgkunstadt beträgt hiervon 27 462 Euro. Klaus Markert, Leiter Projekte der Deutschen Telekom, erläuterte, dass 11 760 Meter Glasfaserkabel verlegt werden müssen, dazu kommt der Rohrleitungsbau in Tiefbauweise mit knapp 900 Metern. Mit dem Ausbau soll eine Bandbreite von maximal 50 Mbit pro Sekunde, mindestens aber 30 Mbit erreicht werden.
Mit der Fertigstellung ist in etwa zwölf Monaten ab Vertragsunterzeichnung zu rechnen.
Burgkunstadt kommt in den Genuss der Höchstförderung Wie Siegbert Reuther von Reuther NetConsulting in Bad Staffelstein bei der Vertragsunterzeichnung betonte, wurde das Förderprogramm von der Bayerischen Staatsregierung nochmals finanziell aufgestockt. Erfreulicherweise komme Burgkunstadt in den Genuss der Höchstförderung von 730 000 Euro, das entspreche einem Fördersatz von 90 Prozent. Bürgermeisterin Christine Frieß (CSU) erläuterte, dass ihr der Ausbau des Breitbandnetzes als Hochgeschwindigkeitsnetz im gesamten Stadtgebiet sehr am Herzen liege. Man dürfe den Breitbandausbau als Standortfaktor für die Neuansiedlung von Firmen aber auch die Wichtigkeit für die Einwohner nicht unterschätzen.
In diesem Zusammenhang bedankte sie sich bei Verwaltungsleiter Sven Dietel, der als bisheriger Breitbandbeauftragter schon frühzeitig den Bedarf erkannt habe. Diana Kolb habe dieses Aufgabengebiet als neue Breitbandpatin der Stadt übernommen und arbeite zielführend mit den beteiligten Behörden und Fachfirmen zusammen. Der Vertragsunterzeichnung wohnte auch Thomas Hegen vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung bei.