Reinwasserraum wird umgebaut

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Der Reinwasserbehälter im Wasserwerk weist bauliche Verschleißerscheinungen auf. Auf seiner letzten Sitzung am Mittwoch stimmte der Gemeinderat geschlossen einer Sanierung zu.
Der  Reinwasserbehälter im Wasserwerk weist bauliche Verschleißerscheinungen auf. Auf seiner letzten Sitzung am Mittwoch stimmte der Gemeinderat geschlossen einer Sanierung zu.

Während der Arbeiten ist Michelau auf Fremdwasser angewiesen. Die Kosten belaufen sich auf 140 000 Euro.

Sie laufen, und laufen, und laufen. Und das schon seit 37 Jahren. Gemeint sind die Pumpen im Wasserwerk in Michelau. Da sie noch ihren Dienst versehen, müssen sie auch nicht ausgebaut werden. Dennoch rät das Ingenieurbüro Sixt, Heiß & Partner, schon mal an den Austausch der Pumpen zu denken und entsprechende Leitungen bereitzuhalten. Bei der letzten turnusmäßigen Überprüfung durch das Landratsamt wurde festgestellt, dass der Reinwasserbehälter im Wasserwerk bauliche Verschleißerscheinungen aufweist. Jetzt sollen sie behoben werden.

In seiner Sitzung am Mittwoch befürwortete der Gemeinderat den Vorschlag des Ingenieurbüros, die jetzige Reinwasserkammer in zwei Kammern aufzuteilen, und damit eine entsprechende Betriebssicherheit zu gewährleisten. "Die Größe des jetzigen Reinwasserbehälters ist für unseren Bedarf vollkommen ausreichend, so dass auf eine Erweiterungsmaßnahme verzichtet werden kann", stellte Bürgermeister Helmut Fischer dazu fest. Während der Bauphase müsse die Gemeinde allerdings Fremdwasser beziehen. Die Kosten der Maßnahme (einschließlich Fremdwasserbezug) belaufen sich auf insgesamt rund 140 000 Euro.


Bürgerstiftung wieder auf der Tagsordnung

Bislang hat die Gemeinde das Thema "Bürgerstiftung" vor sich hergeschoben. Als eine der letzten Kommunen im Landkreis trägt sich der Gemeinderat mit dem Gedanken, das Thema noch einmal aufzugreifen, nachdem es vor zwei Jahren schon einmal im Hauptverwaltungsausschuss diskutiert worden war.

Stephan Franke von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels stellte dem Gremium noch einmal die Möglichkeiten und Vorteile einer Stiftung vor. Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkassen werde der Gemeinde für ihre Bürgerstiftung ein professionelles Stiftungsmanagement zur Verfügung gestellt. Am notwendigen Gründerstartkapital von 10 000 Euro beteilige sich die Sparkasse mit 5000 Euro. In die Stiftung können sowohl Spenden, als auch Zustiftungen und Erbschaften eingebracht werden. Stephan Franke riet, den Stiftungszweck möglichst breit zu halten. Ein Thema, mit dem sich der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung noch beschäftigen wird, dann soll auch ein Entschluss gefasst werden.

Die Erweiterung des westlichen Baggersees im Kiesabbaugebiet Trieb zwischen Bahnlinie und Main in Richtung "Rießner Loch" durch die Firma Kiesgewinnung Schramm wurde durch die Planung der Lif 13 zunächst auf Eis gelegt. Die Firma Schramm beabsichtigt jetzt, in den bisher nicht ausgebeuteten Flächen den Kiesabbau vorzunehmen. Dem stimmte der Gemeinderat zu. Die Belange der Gemeinde Michelau werden durch die Ausweisung eines allgemeinen Wohngebiets (Richtung Neuensorg) durch die Gemeinde Weidhausen nicht betroffen. Auf Grundlage des Ergebnisses des örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss erteilte der Gemeinderat der Jahresrechnung 20 16 der Verwaltung sowie dem Bürgermeister die Entlastung.

Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung im Dezember beschloss der Gemeinderat an der "Bündelausschreibung Normalstrom" teilzunehmen und so zu einem günstigen Stromtarif für seine Liegenschaften zu kommen. Im Zuge der Brandschutzsanierung der Mainfeldhalle stimmte der Gemeinderat der Vergabe der Steuerungstechnik für die Lüftung an die Firma Kieback&Peter GmbH & Co. KG zu.