Ortssprecher Batz gibt sein Amt auf

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Stefan Batz
Stefan Batz
Vor etwa 14 Tagen stellte die Gemeinde Ebensfeld zwei Halteverbotsschilder in Dittersbrunn auf, damit an der Stelle, wo der Schulbus wendet, keine Autos mehr stehen. Stefan Batz beklagt, dass man so etwas mit ihm hätte besprechen sollen, denn er sieht keine Notwendigkeit dafür. Foto: Tobias Kindermann
Vor etwa 14 Tagen stellte die Gemeinde Ebensfeld zwei Halteverbotsschilder in Dittersbrunn auf, damit an der Stelle, wo der Schulbus wendet, keine Autos mehr stehen. Stefan Batz beklagt, dass man so etwas mit ihm hätte besprechen sollen, denn er sieht keine Notwendigkeit dafür.  Foto: Tobias Kindermann
 

Stefan Batz hat nach 16 Jahren als Ortssprecher in Dittersbrunn sein Amt niedergelegt. Der Gemeinderat stimmte seinem Wunsch in der jüngsten Sitzung einstimmig zu.

Hintergrund sind Unstimmigkeiten zwischen Batz und der Verwaltung. Batz hob vor dem Gemeinderat hervor, dass es viele positive Dinge gegeben habe, wie zum Beispiel den Wegebau zwischen Kümmel und Dittersbrunn, die problemlose Abwicklung bei Vorhaben wie dem Streichen des Feuerwehrhauses. Bürgermeister Bernhard Storath habe den Ortsteil da tatkräftig unterstützt. "Es sind die vielen Kleinigkeiten. Da gab es viel, was schief lief. Ich habe keine Information bekommen und jeder, der im Wirtshaus saß, hat mehr gewusst. Ich kam mir vor wie das fünfte Rad am Wagen."

Als schließlich die Gemeinde ohne Rücksprache Halteverbotsschilder praktisch vor seinem Haus aufgestellt habe, sei für ihn das Maß voll gewesen. Bürgermeister Bernhard Storath betonte, dass er mit allen anderen Ortssprechern ein gutes Verhältnis pflege und meinte, es käme vor, dass Fehler passieren. "Ich habe so etwas nie bewusst gemacht." Batz wie Storath verzichteten darauf, die Aussprache zu einer Abrechnung zu machen.