Ein barrierefreier Weg führt schon seit mehreren Jahren von der Straße zur Basilika. Jetzt wurde die Verlängerung dieses Weges behindertengerecht gestaltet.
In den vergangenen Jahren waren die Wege über den Basilikaplatz Vierzehnheiligen mühsam und holprig für Rollstuhlfahrer. Noch schwieriger war es für die Nutzer von Rollatoren. Das holprige Pflaster ließ sie kaum von der Stelle kommen. Das ist jetzt anders - auch dank des Staatlichen Bauamts Bamberg und der Regierung von Oberfranken.
Ein barrierefreier Weg führt schon seit mehreren Jahren von der Straße zur Basilika. Neuerdings wurde auch die Verlängerung dieses Weges von der Basilika zur Toilette behindertengerecht gestaltet. "Dadurch ist uns auf dem Basilikaplatz ein weiterer Schritt zur Inklusion gelungen. Inklusion will ja Menschen mit Behinderungen den selbstverständlichen Zugang zu allen Lebensbereichen erschließen", freute sich Pater Heribert Arens.
Bei einem Gespräch mit unserer Zeitung betonte der Rektor der Basilika: "So ist der Weg in die Basilika und auch an den stillen Ort nun allen zugänglich, auf Füßen, auf Rädern und mit Hilfe von Rollatorrädern."
Weg ist akustisch barrierefrei
Barrierefreiheit sei ein wichtiges Thema - über behindertengerechte Wege hinaus. "In der Basilika ist der Weg schon seit langem akustisch barrierefrei, denn schon seit Jahren befindet sich unter den beiden vorderen Bankblocks bis zum Quergang im Boden eine Übertragungsschleife für Gehörgeschädigte", so der Pater.
Und jetzt sei auch die große Freitreppe am Hauptportal freundlicher gestaltet worden. Zwei Geländer, die im Dezember angebracht wurden, erleichterten nun auch älteren Menschen mit Gehbeschwerden diesen Weg in die Basilika. "Barrierefreiheit - das ist auch ein wichtiges Stichwort in unserer Gesellschaft, in der Kirche und zwischen den Kirchen", unterstrich Pater Heribert.
Überall gebe es Barrieren, die überwunden werden wollen. So nahm beispielsweise der Nothelfer Christophorus dem Fluss den Barrierecharakter - er half den Menschen und dem Jesuskind über den Fluss.
Im Zuge von "Bayern Barrierefrei 2023" soll die Barrierefreiheit im Bereich der öffentlich zugänglichen staatlichen Gebäude vorangebracht werden. "Aus diesem Topf konnte erfreulicherweise der Weg sowie das neue Geländer am Hauptportal finanziert werden", teilte Monika Dierauf vom Staatlichen Bauamt Bamberg auf Anfrage unserer Zeitung mit.