Die Mitglieder der Untersteinacher FW-WGU haben Helmut Bergmann ohne Gegenstimme zum Bürgermeisterkandidaten nominiert.
Durch den Infobrief "Untersteinach aktuell" der Freien Wähler-WGU hatte Helmut Bergmann bereits Ende August angekündigt, dass er sich im März für das Amt des Bürgermeisters zur Wahl stellen will. Nun ist es offiziell: Die Mitglieder der FW-WGU haben ihn ohne Gegenstimme zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. Ebenso einmütig wurde die Liste von 24 Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 15. März aufgestellt.
"Er steht zu seinem Wort"
"Ich habe mir die Entscheidung, als Bürgermeisterkandidat anzutreten, bewusst nicht leicht gemacht", erläuterte Bergmann. "Von Anfang an habe ich meine Familie eng mit einbezogen, denn ich weiß, dass so eine Kandidatur und vor allem die Zeit danach - so man mich zum Bürgermeister wählt - gleichermaßen spannend wie hektisch werden wird."
Respekt und die Fähigkeit, zuhören zu können, ein gehöriges Maß an Diplomatie und Durchsetzungsvermögen nannte Bergmann als notwendige Eigenschaften, die zum Amt eines Bürgermeisters gehören.
Mit den Worten "Wahrheit und Klarheit" sowie "aufrichtig, auch wenn's manchmal unangenehm wirkt" charakterisierte ihn Manfred Hümmer, Stadt-, Kreis- und Bezirksrat sowie Oberbürgermeisterkandidat in Forchheim, der die Nominierungsversammlung leitete. Bergmann rede Tacheles, wo andere unkonkret würden und nur umschrieben. Und er stehe immer zu seinem Wort.
Wasserversorgung im Blick
Helmut Bergmann selbst umriss sein Programm in einer möglichen Amtszeit. Als Hauptanliegen nannte er die Sicherstellung der eigenen Wasserversorgung und langfristig die Rückkehr zur kompletten Selbstversorgung ausschließlich über den eigenen Brunnen.
Daneben möchte er sich für weitere Infrastrukturmaßnahmen einsetzen, unter anderem für ein nachhaltiges Konzept für Gemeindestraßen und Radwege. Zudem brauche Untersteinach "Anreize für die Ansiedlung innovativer Unternehmen" sowie "soziale Wohnprojekte", die auch im Alter selbstbestimmtes Wohnen möglich machten - "und zwar bezahlbar für alle".
"Wir brauchen gute Ideen"
Zudem müssen "nach Fertigstellung der Umgehung lokale Einkaufsmöglichkeiten gefördert werden", um Untersteinach auch in der Zukunft attraktiv zu halten zum Wohnen, Einkaufen und "im besten Fall auch zum Arbeiten". Hierfür möchte er "zusammen mit den Gemeinderäten aller Parteien" Lösungen suchen. "Wir brauchen gute Ideen und eine offene Diskussionskultur - und zwar auf Augenhöhe und mit einer für den Bürger dringend notwendigen Transparenz und kein weiter so wie bisher."
Na endlich tut sich mal was in Untersteinach.
Es ist längst überfällig, dass sich mal jemand dieser Willkürregierung gegenüberstellt.
Man kann nur hoffen, dass sich die Untersteinacher Bevölkerung endlich durchringt eine Veränderung zum Wohle der Gemeinde zuzulassen, bevor irgendwann der Tag kommt, ab dem sie vor diesem Gemeinderatsgremium entmündigt wird.
Der Kandidat der FW-WGU hat ja Gott sei Dank noch die Sichtweise als Bürger und weiß was man ändern sollte.
Untersteinach hätte es verdient, dass sich jemand für diese Dorf und deren Bürger einsetzt.
Dann wäre alles "Nichtsoschlimm".