Untersteinach: Galeriebauwerk kommt auf den Prüfstand

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Am westlichen Ortsrand von Untersteinach quert künftig ein Galeriebauwerk die Schienen. Wegen seiner geringen Höhe von nur 4,90 Metern würde es die Elektrifizierung der Bahnlinie verhindern. Das Bauwerk kommt nun auf den Prüfstand.Peter Müller
Am westlichen Ortsrand von Untersteinach quert künftig ein Galeriebauwerk die Schienen. Wegen seiner geringen Höhe von nur 4,90 Metern würde es die Elektrifizierung der Bahnlinie verhindern. Das Bauwerk kommt nun auf den Prüfstand.Peter Müller

Das Galeriebauwerk, mit dem die Umgehung vor Kauerndorf die Schienen quert, kommt auf den Prüfstand. Das hat MdB Emmi Zeulner soeben mitgeteilt.

Vertreter des Staatlichen Bauamts Bayreuth hatten in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats dargestellt haben. Als Knackpunkt für eine spätere Elektrifizierung der Bahnstrecke Bamberg-Lichtenfels-Kulmbach-Hof/Bayreuth hat sich das Galeriebauwerk herausgestellt, mit dem die neue Trasse in Richtung Kauerndorf die Schienen kreuzen wird: Es ist nach den aktuellen Planungen nur 4,90 Meter hoch - und damit zu niedrig für die erforderlichen Oberleitungen.

Dieser Umstand ist im Nachgang zu der genannten Sitzung insofern nochmals thematisiert worden, als sich sowohl CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner als auch IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner eingeschaltet haben.

MdB Zeulner ( "Die Ortsumgehung der B 289 für Untersteinach kann nicht zwangsläufig das Aus für die Elektrifizierung der Oberfrankenachse sein" hatte eine Planänderung gefordert. Heute nutzte sie einen Gesprächstermin, den sie in einer anderen Angelegenheit mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann vereinbart hatte, um das Thema anzusprechen.

Am späten Nachmittag berichtete sie auf Anfrage der Bayerischen Rundschau von "positiven Signalen". Innenminister Herrmann stehe dem Anliegen sehr aufgeschlossen gegenüber. Maßgabe sei es nun, dass sich die Vertreter der Bahn und des Staatlichen Bauamts an einen Tisch setzen und ausloten, was technisch machbar sei.

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