Untersteinach: Abkochgebot gilt noch

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Das Untersteinacher Trinkwasser muss weiter abgekocht werden. Die coliformen Keime sind noch nicht verschwunden.Archiv/Patrick Pleul, dpa
Das Untersteinacher Trinkwasser muss weiter abgekocht werden. Die coliformen Keime sind noch nicht verschwunden.Archiv/Patrick Pleul, dpa

Das Trinkwasser muss von den Bürgern nach wie vor abgekocht werden. Das teilte Bürgermeister Volker Schmiechen gestern auf Anfrage der BR mit.

In der Januar-Sitzung des Gemeinderats hatte stellvertretender Bürgermeister Hans-Peter Röhrlein angekündigt, dass das Chlor aus dem Versorgungsnetz genommen wird, um weitere Proben entnehmen zu können. Die Hoffnung, dass das Trinkwasser dann "sauber" ist, hat sich nicht erfüllt. Volker Schmiechen: "Die gefährlichen Enterokokken sind zwar nicht mehr drin, aber coliforme Keime."

Die Verunreinigung solle deshalb weiter eingegrenzt werden. In Absprache mit dem Gesundheitsamt werde nun das Wasser im Hochbehälter "Kernshölzla" ausgetauscht. Dies dauere etwa vier bis sechs Tage und geschehe dadurch, dass die Bürger zwar weiterhin ihr Trinkwasser aus der bisherigen Leitung bekommen, der Behälter aber mit einer anderen Leitung vom Eichberg (Tiefzone) befüllt wird.

"Am Mittwoch oder Donnerstag dieser Woche werden dann nochmals Proben genommen, Anfang nächster Woche haben wir dann hoffentlich ein positives Ergebnis", sagte der Bürgermeister, der davon ausgeht, dass er in der Gemeinderatssitzung am Dienstag, 20. Februar, ausführliche Informationen geben kann.