Unser EM-Kolumnist Armin Eck vermisst bei der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft die Spielfreude, die sie zum Weltmeister gemacht hat.
Geht es nach dem Gesetz der Serie, dann müssen wir uns keine ernsthaften Gedanken um ein erfolgreiches Abschneiden unserer Mannschaft bei dieser EM machen. Wie in fast allen vorhergehenden großen Turnieren schleppten wir uns durch das zweite Turnierspiel mit einer mehr als mäßigen Leistung.
Was mich allerdings im Gegensatz zum ersten Spiel ein bisschen nachdenklich macht, ist die Kreativlosigkeit und oftmals sogar recht angstvolle Spielweise von Jogis Jungs. Man hatte den Eindruck, dass die deutsche Mannschaft mehr Respekt vor den Polen hatte als umgekehrt. Man muss zweifellos anerkennen, dass Polen uns das Leben durch eine extrem defensiv ausgerichtete Taktik sehr schwer machte.
Allerdings sind wir das gewohnt und müssen anerkennen, dass uns aktuell die spielerischen Mittel fehlen, um so einen gut organisierten Abwehrverbund auszuspielen.
Beide Außenverteidiger, Höwedes und Hector, sind im Spiel nach vorne auf diesem Niveau einfach begrenzt und stehen zum Teil viel zu hoch. Dadurch hängen beide offensiven Außenpositionen förmlich in der Luft und wir schaffen es sehr selten, uns über die Flügel durchzuspielen. Dazu kommt, dass wir fast nie Eins-gegen-Eins-Situationen suchen, um Überzahl zu schaffen und damit letztendlich auch Torchancen kreieren können.
ch hätte gerne einen Leroy Sane gesehen, der genau diese Fähigkeiten mitbringt. Toni Kroos als momentan einziger Kreativspieler auf Topniveau ist zu wenig, vor allem wenn Mesut Özil sich weiterhin versteckt. Also Jogi, lös die Handbremse und vermittle deinen Jungs etwas mehr Mut und Spaß im Spiel nach vorne! Das Abwehrzentrum steht mit der Rückkehr von Mats Hummels ja sehr sicher, aber die Spielfreude, die uns bei der WM so ausgezeichnet hat, ist momentan leider abhanden gekommen.
bei dieser Fußball-EM in Frankreich.
Deutschland gegen Polen, die Polen stehen mit Mann und Maus nur hinten drin und lauern auf Konter, die Deutschen finden kein Mittel, treffen das Tor aus 16 Meter Entfernung nicht. Es sind da sehr viele Millionäre unter den "Spielern" und man fragt sich, warum und für was ? Die anderen Teams sind auch nicht besser. Dieser aufgeblasen arrogante Cristiano Ronaldo schimpft auf die Isländer, nur weil er und seine Kollegen unfähig sind, dieses Isländische Abwehrbollwerk zu knacken.
Da zieh ich mal einen Vergleich zu einer Randsportart.
Man sagt immer, Basketball sei eine dieser sogenannten Randsportarten in Deutschland; Basketball kriegt daher auch keine TV-Zeiten; für die DFL blättern die Öffentlich-Rechtlichen wie ich meine gehört zu haben dagegen 1 Milliarde EUR auf den Tisch. Für so einen Langweiler wie den Fußballsport ist das für mich nicht nachvollziehbar. Die Randalefans passen sich dem an und sind exakt so niveaulos wie aktuell dieser Sport, der sich Fußball nennt, es aber nicht (mehr) ist.
Nur meine Meinung, nix weiter.