Beim Autocorso zur italienischen Nacht fuhren nicht nur Nobelkarossen mit. Liebevoll gepflegte kleine Flitzer zogen die Aufmerksamkeit der Fans auf sich.
Die italienische Nacht begann am Samstag mit einem Spektakel, bei dem die Herzen aller Autofans höher schlugen. In diesem Jahr präsentierte Wolfgang Isert, der seit einigen Jahren den Korso durch die Kulmbacher Innenstadt organisiert, allerdings nicht nur PS-starke Nobel-Karossen von Ferrari und Maserati. Beim Korso 2017 mischten sich einige historische Fahrzeuge "made in Italy" unter die heißen Rennschlitten. "Alt trifft neu" war das Motto.
Das PS-stärkste Auto brachte Klaus Höchstetter nach Kulmbach: Sein feuerroter Ferrari, Baujahr 2013, hat 736 PS unter der Motorhaube. Mit einem kräftigen Röhren zeigte der Besitzer, was in seinem Rennschlitten steckt. Selbst Wolfgang Isert, der mit einem Ferrari 430 Scuderia kam, hatte nur 510 PS zu bieten.
Natürlich klickten die Fotoapparate und Handy-Cams, als die roten Nobelkarossen mit dem Pferdchen als Erkennungszeichen vorfuhren. Doch es waren vor allem die alten Autos, die Spontanapplaus bekamen. In diesem Jahr mischten sich Alfa Romeos, ein Lancia und natürlich Fiat-Modelle unter die Luxusgefährte und sorgten für eine echte Bereicherung.
Monika Erhardt aus Kronach hat ihren alten Fiat Topolino B 500 aus der Garage geholt. Das Auto stammt aus dem Jahr 1948, hat vorne noch Scheibenbremsen. Nur 16 PS schlummern in dem Schätzchen. Begeisterung weckten vor allem die kleinen Fiats. Denn sie weckten bei vielen die Erinnerungen an wunderschöne Italien-Urlaube.