Wer die gestrige Rundschau aufmerksam gelesen hat, dem wird die Geschichte von den beliebtesten Vornamen im Landkreis Kulmbach nicht entgangen sein. Maria bei den Mädels, Maximilian bei den Jungs. Okay, ganz nett.
Aber nicht zu vergleichen mit den absonderlichen Namenswünschen, die sich Eltern in früheren Zeiten schon mal für ihren Nachwuchs ausgedacht haben, und die vor langer Zeit an gleicher Stelle schon einmal Gegenstand einer humoristischen Betrachtung waren.
Da war der alternative Ente-Fahrer, der seinen Sohn aus Protest gegen die Kernkraft unbedingt Atomfried nennen wollte. Oder der Freund amerikanischer Limonade, der sich für seine Tochter Pepsi-Carola ausgedacht hatte. Oder der "Tatort"-Fan aus der Wagnerstadt Bayreuth, der Krimihild unglaublich spannend fand. Oder der Schauspieler Uwe Ochsenknecht - Moment, wie heißen dem seine Söhne doch noch mal?
Was soll's. Wichtig ist ja nicht, was außen drauf steht, sondern innen drin steckt.Und so bin ich heute noch begeistert von der Idee meines früheren, leider viel zu früh verstorbenen Kollegen Walter Wirth. Sein Top-Favorit männlicher Vornamen war einst schlicht und einfach Edelherb. In Kombination mit dem Nachnamen des früheren Formel-Eins-Piloten Alain Prost - einfach köstlich.