Blumen, Fahnen Hüte: Die Kasendorfer Kinder feierten am Nachmittag ein buntes Gregoriusfest. Auch viele Jungs waren festlich gekleidet. Und die Mädchen und Jungen aus dem Hort präsentierten eine Modenschau.
"Mama, der hält noch nicht richtig", sagt Lilly Dütthorn kurz vor dem großen Auftritt beim Kasendorfer Gregori. Der Kranz will noch nicht ganz so, wie er soll. Gleich, beim Umzug, sind die Sorgen und die Aufregung von vorher aber wie weggeblasen. Begleitet von wehenden Fahnen zieht der über und über mit Blumen geschmückten Zug aus Kindern der Volksschule und dem Kindergarten durch den Ort. Wie es Tradition ist, wurde auch in diesem Jahr in den Blumenschmuck an Wagen, Schildern und Bögen besonders viel Zeit investiert.
Die Mädels wurden natürlich besonders herausgeputzt. Bemerkenswert: Auch viele Jungs waren richtig festlich hergerichtet - und das hat sich gelohnt.
Tänze und Vorführungen Am Tag der Kinder strahlen die Gesichter.
Beim Umzug und bei den Tänzen und Vorführungen am Nachmittag zeigen die Mädchen und Jungs was sie eingeübt haben. Die Viertklässler führen den Bogentanz auf. Die Hortkinder zeigen eine Modenschau mit selbst gebastelten Hüten aus den verschiedensten Materialien; einer zum Beispiel ist aus Konservendosen. Die Zweitklässler haben ihre Lieblingsfernsehsendung umgesetzt: Den Kika-Tanzalarm. Dabei werden verschiedene Buchstaben "getanzt". "Wir mussten ganz schön viel üben", sagt Alina Wiesel aus der zweiten Klasse. "Wir haben immer im Sportunterricht trainiert und danach noch ein bisschen Ball gespielt. Es hat wirklich Spaß gemacht."
Ihre Freundin Luna Mette aus Döllnitz tanzt ebenfalls in der ersten Reihe mit. "Es ist toll, dass so viele Leute kommen. Mein Papa, mein Kindermädchen mit ihrer ganzen Familie.
Und die ganzen Eltern von den anderen Schülern." Luna ist erst vor einem Jahr nach Döllnitz gezogen, vorher ging sie in Burgkunstadt zur Schule. "Das ist erst mein zweites Gregori. Ich habe das vorher gar nicht gekannt." Entsprechend aufgeregt ist sie.
Sophia Böhmer aus Krumme Fohre ist ein alter Hase. Mit ihrem Kameraden aus der dritten Klasse, Nico Dressel aus Heubsch, ist sie für das Eröffnungsgedicht verantwortlich. "Ich war ganz schön aufgeregt wegen der vielen Leute", gibt sie zu. "Aber mein Papa hat mir einen guten Tipp gegeben: Ich soll nicht die Leute, sondern einfach nur den Zaun anschauen. Das hat super geklappt."
Die Mädchen und Jungen standen bei ihren Einlagen wie eine Eins auf der Bühne. Sie haben allen Grund, stolz zu sein.