Zwei Tage lang strömten insgesamt 5000 Besucher in den Markt. Dort boten rund um das Schloss über 120 Aussteller ihre Waren an.
"Die Stimmung ist gut, die Sonne scheint, und alle sind happy - ich bin zufrieden!" So fasst Stefanie Kober, die Veranstalterin des Lenzrosen- und Ostermarktes das Wochenende in Thurnau zusammen.
Zwei Tage lang haben sich insgesamt rund 5000 Besucher in den Schlosshöfen und rund um das Schloss getummelt.
Über 120 Aussteller präsentierten ihre Waren: Lenzrosen, Pflanzen, Schönes für den Garten, Handwerkliches, Leckeres, Ausgefallenes und Einzigartiges.
Nachhaltigkeit spielt beim Markt eine große Rolle. Viele Anbieter arbeiten biologisch beziehungsweise naturnah. Massenware bleibt weitgehend draußen. Bei Besuchern und bei Ausstellern kommt das gut an.
Schön ist - wie schon in den vergangenen Jahren -, dass der Bereich für Kinderaktivitäten und auch ein gastronomischer Bereich mit musikalischer Unterhaltung außerhalb der Schlossmauern untergebracht war. Der Markt hat damit mehrere unterschiedliche Abschnitte.
Die Kinder konnten gesichert auf einen Baum klettern, sich im Bogenschießen üben, einem Schnitzer über die Schulter schauen und vieles mehr.
"Der Markt gehört zu den größten und schönsten Märkten in der Region", betonte Bürgermeister Martin Bernreuther nicht ohne Stolz.
Oder einfach nicht mehr ganz so viele Aussteller. Dann sinds zwar ein paar weniger, die Standgebühren zahlen, aber bei geschätzten 75.000 Euro Umsatz für die Betreiberin dürfte das verschmerzbar sein.
Vom Umsatz kann keiner Leben, vielleicht mal selber etwas veranstalten dann weißt du den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn.
Ich bin Veranstalter und der Kommentar passt schon so.
Ich bin nicht ganz zufrieden: bei hohem Besucheraufkommen war schlicht und einfach kein Platz mehr. Die Schlangen wälzten sich mühsam durch die Engstellen. Ansehen war auch schwierig, wenn man sich an Stehenden vorbeischlängeln musste. Ein breites Angebot verlangt auch breiten Platz. Dieses Mal war er zu klein, man sollte über eine räumliche Vergrößerung nachdenken.