Kulmbach kommt nicht zum Zug

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Mönchshof-Chefin Sigrid Daum zeigte Direktor Richard Loibl (links) und Referatsleiter Rainhard Riepertinger vom Haus der bayerischen Geschichte bei der Bewerbung auch die Kellerräume des ...

Die Landesausstellung "Bier in Bayern" 2016 anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des bayerischen Reinheitsgebotes findet in Aldersbach in Niederbayern statt. Mit dieser Pressemitteilung ließ das Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst einen Kulmbacher Traum platzen.

Die Stadt Kulmbach war mit einer aufwändigen Bewerbung für den Mönchshof ins Rennen gegangen, um zwölf Mitbewerber auszustechen: Die Box der Agentur Designhouse samt Ipad und Bier war Mitte September auf die Reise nach München geschickt worden, um die Kommission von der Einzigartigkeit Kulmbachs zu überzeugen. Und auch am Freitag vor einer Woche war man noch guten Mutes, als Richard Loibl zu Gast im Mönchshof war: Er bescheinigte Kulmbach gute Voraussetzungen, Standort für die Landesausstellung zu werden.
Die Jury, Experten aus Ausstellungs- und Museumswesen, Denkmal- und Heimatpflege, Tourismus und Wirtschaft aber hätten den Standort Aldersbach einstimmig als ideal erachtet, hieß es in der Mitteilung. So verdanke die Asamkirche des ehemaligen Zisterzienserklosters dort ihre Entstehung auch der Brautradition, der Klosterkomplex zeige die Verbindung "Bier und Barock". Gelegen in der niederbayerischen Golf- und Thermenregion sei Aldersbach ein bekannter Ausflugsort mit hohem touristischen Potential. "Die Brauerei kann ebenso in das Gesamterlebnis Landesausstellung einbezogen werden wie die Traditionsgaststätte, der typisch niederbayerische Theatersaal und der schöne Festplatz", heißt es in der Pressemitteilung. Auch Refektoriums- und Bibliothekssäle sowie Darre und Mälzerei der historischen Brauerei in dem mit hohem Aufwand instand gesetzten Komplex würden hinzugezogen.