Investition in Straßenbeleuchtung zahlt sich bald aus

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Ein Arbeiter wechselt einen Leuchtkopf einer Straßenlampe aus. Foto: Archiv/Jürger Gärtner
Ein Arbeiter wechselt einen Leuchtkopf einer Straßenlampe aus. Foto: Archiv/Jürger Gärtner

Die Gemeinde Untersteinach stellt ihre Straßenlampen auf LED-Technik um. Die Kosten von 34.125 Euro amortisieren sich durch Energieeinsparung bereits in sieben Jahren.

Eine Mammutsitzung mit 13 Tagesordnungspunkten mussten die Untersteinacher Gemeinderäte am Donnerstagabend bewältigen. Nicht weniger als 14 Zuhörer wohnten der Zusammenkunft bei, in der einige wichtige Punkte wie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen anstanden.


Rechnung wird geteilt


Christian Ziegler von derBayernwerk AG erläuterte das Angebot für die Umstellung von 64 bald nicht mehr genehmigten Quecksilberdampfleuchten auf LED-Lampen.

Wie Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) vorausschickte, wird die Umrüstung im Zuge der sowieso turnusgemäß anstehenden Wartung durch die Firma Bayernwerk vorgenommen. Dadurch spare die Gemeinde 2400 Euro für den Hubsteiger.



5000 Euro weniger Stromkosten im Jahr


Christian Ziegler bezifferte die Kosten auf 34 125 Euro. Durch die neuen Straßenlampen würden aber im Gegenzug die Stromkosten pro Jahr um rund 5000 Euro sinken. Dadurch amortisiere sich die Investition bereits in rund sieben Jahren.

Zudem werde die Bayernwerk AG heuer nur die erste Hälfte der Investitionskosten in Rechnung stellen. "Das kommt uns sehr entgegen, denn somit können wir die Ausgaben auf zwei Haushaltsjahre verteilen", freute sich Schmiechen.


In der Eichbergstraße wird es heller


"Das ist für mich aus umwelttechnischen Gründen eine klare Entscheidung", pflichtete ihm zweiter Bürgermeister Hans-Peter Röhrlein (CSU). Der Gemeinderat segnete die Umrüstung einstimmig ab.

In diesem Zusammenhang war die Anregung aus der Bevölkerung gekommen, zur besseren Ausleuchtung der Einmündung der Eichbergstraße in die Gumpersdorfer Straße eine zusätzliche Lampe aufzustellen. Dadurch würde sich auch die Verkehrssicherheit verbessern. Auch hiermit zeigten sich die Gremiumsmitglieder einverstanden. Die Kosten sind mit rund 2000 Euro veranschlagt.

Ebenso lag ein Beleuchtungsvorschlag für den Treppenaufgang von der Stadtsteinacher Straße/Wassergasse hinauf zur Kirche auf dem Ratstisch. Wolfgang Arlt (SPD) wies darauf hin, dass die Kirchengemeinde sowieso ein Beleuchtungskonzept rund um das Gotteshaus erstellen werde und schlug vor, dann nach einer Lösung zu suchen. Auch wird sich der Bauausschuss des Gemeinderates bei seinem nächsten Treffen ein Bild von der Situation machen.


Die Suche nach dem Rohrbruch


Im Bereich der Hauptstraße muss es einen größeren Rohrbruch geben. Um diesen genauer eingrenzen zu können, müssen vorab einige Streckenschieber ausgewechselt werden, da sonst keine abschnittsweisen Absperrungen möglich sind. Da der kommunale Bauhof die Arbeiten nicht selbst erledigen kann, beauftragte der Gemeinderat das Büro BaurConsult damit, Angebote einzuholen. Die Vergabe soll dann in der nächsten Sitzung am 17. März erfolgen.