Im Landkreis Kulmbach macht sich der Main breit

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Der Klassiker unter den Hochwasser-Fotos im Landkreis Kulmbach: Das Sportgelände des TSV Ködnitz.Peter Müller
Der Klassiker unter den Hochwasser-Fotos im Landkreis Kulmbach: Das Sportgelände des TSV Ködnitz.Peter Müller
Noch macht's Spaß in Ebersbach...,
Noch macht's  Spaß in Ebersbach...,
 
...aber eigentlich war bereits am Mittwoch die Zufahrt zu dem Ködnitzer Ortsteils offiziell gesperrt.Peter Müller
...aber eigentlich war bereits am Mittwoch die Zufahrt zu dem Ködnitzer Ortsteils offiziell gesperrt.Peter Müller
 
Zu einem breiten Strom ist der Main bei Burghaig angewachsen. Noch gibt es kein Hochwasser, aber viel passt nicht mehr rein.
Zu einem breiten Strom ist der Main bei Burghaig angewachsen. Noch gibt es kein Hochwasser, aber viel passt nicht mehr rein.
 
In Burghaig am Stauweiher ist der Wasserstand durch Schneeschmelze und reichlich Regen sehr hoch.Dagmar Besand
In Burghaig am Stauweiher ist der Wasserstand durch Schneeschmelze und reichlich Regen sehr hoch.Dagmar Besand
 
Die Mitarbeiter der WfbM in Himmelkron mussten ihre Fahrzeuge in Sicherheit bringen.Regina Müller-Gröschl
Die Mitarbeiter der WfbM in Himmelkron mussten ihre Fahrzeuge in Sicherheit bringen.Regina Müller-Gröschl
 
Das Wasser zwischen den Gebäuden der Diakonie und dem Ortsteil Ziegelhütte stieg am Nachmittag weiter an.Regina Müller-Gröschl
Das Wasser zwischen den Gebäuden der Diakonie und dem Ortsteil Ziegelhütte stieg am Nachmittag  weiter an.Regina Müller-Gröschl
 
Blick von der Forstlasmühle nach Kauerndorf
Blick von der Forstlasmühle nach Kauerndorf
 
Die Flutmulde in der Blaich demonstriert ihr riesiges Fassungsvermögen.Peter Müller
Die Flutmulde in der Blaich demonstriert ihr riesiges Fassungsvermögen.Peter Müller
 
Seenlandschaft zwischen Neudrossenfeld (im Hintergrund) und AltenplosPeter Müller
Seenlandschaft zwischen Neudrossenfeld (im Hintergrund) und AltenplosPeter Müller
 
Die Ortseinfahrt von Langenstadt aus Richtung Kulmbach ist gesperrt.Peter Müller
Die Ortseinfahrt von Langenstadt aus Richtung Kulmbach ist gesperrt.Peter Müller
 
Der Überlaufgraben ist zum Überlaufen voll, aufgenommen in Burghaig.Dagmar Besand
Der Überlaufgraben ist zum Überlaufen voll,  aufgenommen in Burghaig.Dagmar Besand
 
Bei der Forstlasmühle hat das Wasser schon eine enorme Fließgeschwindigkeit.Peter Müller
Bei der Forstlasmühle hat das Wasser schon eine enorme Fließgeschwindigkeit.Peter Müller
 

Der starke Regen und das Sturmtief "Burglind" haben den Landkreis Kulmbach weitgehend verschont. Einige Orte sind aber vom Hochwasser betroffen .

An den neuralgischen Punkten im Landkreis war für Autofahrer, sofern sie sich an die Verbotsschilder hielten, am Mittwoch kein Durchkommen mehr: Gesperrt waren die Zufahrt nach Ebersbach von der Straße zwischen Ködnitz und Kauerndorf aus sowie die Ortseinfahrt Langenstadt aus Richtung Kulmbach und die Straße bei Feuln.

Über die Ufer trat der Weiße Main bereits bei der Forstlasmühle, wo das Wasser in der Nähe der dortigen Anwesen eine enorme Fließgeschwindigkeit erreichte. Auch im gesamten Tal bis nach Trebgast bildeten sich viele kleine und größere Seen.

In Himmelkron ließ das Wasser einen Teil der Parkplätze verschwinden, die Mitarbeiter der Werkstatt für behinderte Menschen benutzen. Einige von ihnen mussten schon kurz nach Mittag ihre Fahrzeuge in Sicherheit bringen, denn der Pegel stieg weiter an. Die Polizeiinspektion Stadtsteinach erwartet für Donnerstag eine Verschärfung der Situation für den Fall, dass es in der Nacht weiter regnet.

Der Rote Main hielt sich ebenfalls nicht an seine Grenzen. An der B 85 zwischen Neudrossenfeld und Altenplos blickten die Autofahrer auf eine große Seenlandschaft.

Im Bereich der Stadt Kulmbach demonstrierte die Flutmulde ihr riesiges Fassungsvermögen, beim Stadtteil Burghaig wuchs der Main zu einem breiten Strom an.

Sturmschäden meldeten weder die Polizeibeamten in Stadtsteinach noch ihre Kollegen in Kulmbach. Auf den Fahrbahnen wurden vereinzelt lediglich vom Wind verwehte Müllsäcke und kleinere Äste registriert.

De Landkreis Kulmbach ist also noch einmal glimpflich davongekommen.