Verbessert habe er vor allem die Zusammenarbeit im Stadtrat, das spiegele sich auch darin wider, dass weit über 90 Prozent aller Stadtratsbeschlüsse einstimmig getroffen wurden. "Wir haben das Rathaus und die alte Sparkasse sowie viele Straßen saniert, die in einem ganz schlechten Zustand waren, und wir haben Blumen und Farben in die Stadt gebracht. Wir haben die Sachen konsequent angepackt."
Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2012 habe es keinen einzigen Stimmkreis gegeben, in dem er weniger als 50 Prozent erreichte. "Darüber habe ich mich richtig gefreut, weil es auch eine Bestätigung meiner Arbeit war." Er gehe voran, sehe sich aber auch als Motivator anderer.
Ein Glückstag und ein Quantensprung
"Während in der ersten Periode die Konsolidierung im Vordergrund stand, waren in den letzten Jahren größere Investitionen angesagt", fuhr der OB fort. Ein Glückstag für ihn und die Stadt sei die Kabinetts-Sitzung am 20. Juni 2017 in Kulmbach gewesen, als der damalige Ministerpräsident Seehofer bekanntgegeben habe, dass Kulmbach Universitätsstadt werde. "Dass wir Campus der Universität Bayreuth werden, war einer meiner glücklichsten Tage in meinem politischen Leben, weil ich sofort gewusst habe, mit dieser Entscheidung, für die ich jahrelang gekämpft habe, machen wir einen Quantensprung."
Schramm ging noch auf die Erweiterung des Klinikums ein, die in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis erfolgte.
"Wenn man bauen will, darf man nicht nur einen Wohnungsgipfel fordern, sondern man muss auch zustimmen, wenn Bauprojekte im Stadtrat behandelt werden", fuhr der OB fort. Das sei nicht konsequent. Mit Blick auf die Schulen und Kindertagesstätten sprach der Oberbürgermeister von einer guten Entwicklung. Dass nicht nur für die jüngere Generation etwas getan werde, sondern auch für die älteren Menschen, machte Henry Schramm am Bürgerspital deutlich, das von heute auf morgen geschlossen werden sollt. "Der Weiterbetrieb war ein Kraftakt mit hohem Risiko", sagte.
Wehgetan habe ihm, als Bürger gegen neue Kinderspielplätze waren. "Das ist etwas, was ich nicht verstanden habe und was ich heute noch nicht begreife, es laufen ja auch noch Klagen gegen mich."
"Unglaublich viel erreicht"
Auch im Zusammenhang mit der Ausweisung von Neubaugebieten und von Baumaßnahmen würden Demonstrationen organisiert, nicht nur von Leuten, die dort wohnen, sondern auch von anderen, "die ein Interesse haben, alles schlecht zu reden und auch schlecht zu schreiben". Eine Entwicklung, von der einem fast ein bisschen Angst werden müsse.
"Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen, sondern wir haben als CSU und mit unseren politischen Freunden unglaublich viel für Jung und Alt erreicht. Wir haben versucht, alle mitzunehmen, und wir werden das auch weiter machen."
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Kümmert sich Herr Schramm auch weiterhin zu 100 Prozent um den Einzelhandel in Kulmbach? Das wieder Leben ins Fritz zurückkehrt? Oder hat er nur zu 100 Prozent seinen Campus im Kopf?
Weiterhin 100 Prozent. Das ist in hohem Maße erfreulich und lobenswert. Und als guter Katholik glaube ich das selbstverständlich auch. Einräumen muss ich an dieser Stelle ein leichtes Neidgefühl. Herr Schramm hat schon immer 100 Prozent für die OB-Aufgaben eingebracht. Dazu das Engagement - bestimmt auch 100 Prozent - als Bezirkstagspräsident. Da sind wir schon bei 200, Wäre echt interessant zu wissen, wie man das hin kriegt. Vielleicht kann Herr Reißaus das ja beim nächsten Interview erfragen
)
Herr Schramm hat doch schon erklärt auch nachts über die Geschicke seiner Untertanen nachzudenken. Da haben wir die 200 Prozent.
Mit der Argimentation bin ich zu meinem Chef gegangen und hab Nachtzuschläge beantragt. Ich will nicht näher erläutern was er gesagt hat......
🤦🏼♂️was willst da noch sagen? Nur Wundern!