Fast Food unterm Hochaltar

1 Min
Symbolfoto: Stephanie Pilick/dpa
Symbolfoto: Stephanie Pilick/dpa

Wer hat's erfunden? Natürlich die Amerikaner! Da schickt sich eine kirchliche Beraterfirma an, Geld für einen Schnellimbiss in einer Kirche zu sammeln. Damit will man der sinkenden Zahl der Gottesdienstbesucher entgegenwirken. Fast Food unterm Hochaltar! Ein Cheeseburger in Gottes Namen? Amen!

Auch im schönen Frankenland löst der Besuch der Gottesdienste sicher nicht überall Euphorie aus.

Dass Pfarrerin Heidrun Hemme deswegen mit Bürgermeister Werner Burger gemeinsame Sache macht und das fehlende Grafengehaiger Dorfwirtshaus in der Kirche als "Schänke zum heiligen Geist" einrichtet, ist nicht zu befürchten.

Auch in Stadtsteinach wird es den Schnaps, den Pfarrerin Kathrin Klinger aus den Früchten des Kirchgartens brennen lässt, sicher nicht regelmäßig im Gottesdienst geben, um die Schäfchen zahlreicher an den Altar der Williams-Christ-, pardon der Christuskirche, zu locken.

Dass die Idee im Land der kaum begrenzten Unmöglichkeiten dauerhaft zum Erfolg führen wird, ist eher unwahrscheinlich.

Dass sich dafür Geldgeber finden, ist ebenso sicher wie unglaublich.