Das Kulmbacher Abschiebedrama um die 13-jährigen Ofeliya aus Aserbaidschan zeigt wieder einmal, wie nötig Deutschland eine geregelte Zuwanderung braucht.
So bitter das ist: Recht und Humanität befinden sich nicht immer im Einklang - so wie im Fall der Abschiebung der 13-jährigen Ofeliya und ihrer Mutter in einer Nacht-und Nebelaktion. Nach den Buchstaben des Gesetzes haben die Behörden korrekt gehandelt. Eine so gut integrierte Familie, noch dazu auf diese Art und Weise nachts auseinanderzureißen, ist trotzdem unmenschlich.
Musterbeispiel Kanada
Dass es immer wieder zu solchen hochemotionalen Schicksalen in Deutschland kommt, ist der Tatsache geschuldet, dass es nach wie vor keine gesteuerte Zuwanderung gibt. Die Union weigert sich beharrlich, die Bundesrepublik endlich als Einwanderungsland anzuerkennen - mit Blick auf die AfD jetzt vermutlich noch mehr. Und das, obwohl die Realität seit Jahrzehnten anders aussieht. Hätten wir eine Zuwanderungsregelung wie beispielsweise Kanada, die USA oder Schweden, hätte es den Fall Ofeliya nicht gegeben. Gut integrierte Flüchtlinge fielen dann nämlich aus dem regulären Asylverfahren und hätten die Chance, über eine Zuwanderungsquote hier bleiben zu dürfen.
Kanada etwa sucht sich heraus, welcher Einwanderungswillige dem Land konkret nützt - und nur der darf über eine jährlich neu festgelegte Aufnahmequote einreisen. Das Charmante dabei: Das Grundrecht auf Asyl bleibt völlig unangetastet. Jeder, der politisch verfolgt und anerkannt wird, bekommt ein Bleiberecht.
Gesetz bringt die nötige Klarheit
Eine gesteuerte Zuwanderung in Deutschland wird kein Allheilmittel sein. Auch dann wird es Einzel- und Grenzfälle geben, deren Schicksale uns nicht kalt lassen (dürfen). Weil wir über Menschen und nicht über Aktenzeichen reden. Aber sicher nicht in dieser Häufigkeit, weil viele Migrationswillige gar nicht mehr ihr Glück in Deutschland versuchten. Besonders jene, die aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen wollen. Ein modernes Zuwanderungsgesetzt würde endlich die nötige Klarheit zwischen Asylrecht und Einwanderung schaffen. Und es wäre ein Beitrag, unser Recht wieder ein Stück menschlicher zu machen.
Soweit im Artikel für ein Einwanderungsgesetz für die Bundesrepublik Deutschland plädiert wird, stimme ich dem uneingeschränkt zu, denn es ist wahrlich hohe Zeit, sich von der gerade auch von der CDU/CSU stets geförderten Lebenslüge zu verabschieden, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Dieses Einwanderungsgesetz sollte auch mutig angegangen werden und es darf dabei keine Rücksicht auf die reaktionären und muffigen Vorstellungen der AfD genommen werden. Die Diskussion hierüber erfordert es aber, auf Grundsätzliches aufmerksam zu machen, was aber leider ständig durcheinander geworfen wird: ein Asylverfahren durchlaufen Menschen, die unter den asylrechtlichen Voraussetzungen Anspruch auf Asyl in Deutschland haben. Hier kann es ipso iure keine Obergrenze geben. Anders - ganz anders - sieht es bei Menschen aus, denen gegenüber lediglich eine zeitlich begrenzte Duldung ausgesprochen wird. Wer nach den Regeln eines Einwanderungsgesetzes nach Deutschland kommen will, hat bestimmte festgelegte Kriterien zu erfüllen. Schließlich gibt es noch die große Zahl von Menschen, die weder ein Asylverfahren durchlaufen haben, keine Duldung beanspruchen können und auch nicht den Kriterien unterfallen, die ein Einwanderungsgesetz festlegen würde - diese Menschen sind sehr häufig Personen, die einen unerlaubten Grenzübertritt begangen haben und die der Ausweisung unterliegen. Wenn also die Sachlage so behandelt würde, wie sie sich darstellt, dann würde weder die dumpfe und reaktionäre Rhetorik einer Partei wie der AfD verfangen noch käme es zur gezielten Verbreitung wahrer Horrorszenarien, wie sie sich auch in den hier zu lesenden Kommentaren ausdrückt und die alles beweisen außer einem: das die Schreiber solcher grotesker Zeilen über Sachkenntnisse verfügen und das sie über die Sachlage auch nur annähernd informiert sind. Merke: Unwissenheit fördert dumpfe Ressentiments !
"geregelte einwanderung" führt zwangsläufig zu ethnischen konflikten, die nicht ohne gewalt enden.
wer für "geregelte einwanderung" argumentiert will letztendlich krieg im eigenen lande führen.
Dem stimme ich zu.
Und man sollte endlich aufhören dauernd von "Flüchtlingen" zu sprechen, wenn es denn gar keine sind. Es sind Migranten, die im Zuge der "UN Replacement"-Politik nach Deutschland geschleust wurden.
Ein wahrer Flüchtling sucht Schutz (den soll er auch bekommen) und geht wieder, wenn die Fluchtursache beendet ist. Die, die aber jetzt zu uns kommen UND noch auf dem Weg sind, sind Migranten. Die kommen um zu BLEIBEN!
Nur wurde das deutsche Volk NIE gefragt, ob es das will. Ob es Milliarden und Abermilliarden seines erwirtschafteten Geldes (was einzig dem deutschen Volk zur Verfügung stehen sollte), zum Unterhalten und Durchfüttern fremder Menschen aufbringen will, die sich größtenteils gar nicht integrieren wollen. (Was man an den mittlerweile täglichen Berichten über Messerattackten, Raubüberfallen und Körperverletzungen sehen kann. Von den Vergewaltigungen ganz zu schweigen).
Aber anstatt die Menschen in diesem Land mit der Wahrheit zu konfrontieren, kaschiert und manipuliert man lieber. Auch und vorallem mit in den Medien. Da wird dann von "Männern" und "Männergruppen", sowie "Jugendbanden" berichtet, wenn man wieder eine dieser "kulturellen Bereicherungen" stattfand.
Aber solange von der Politik und den Medien ein "weiter so" propagiert wird, so lange werden sich die Spannungen in unserer Gesellschaft weiter verschärfen, bis es irgendwann und unweigerlich zur "Entladung" dieser Energie kommt.
Und wenn dieser Punkt erreicht ist, können sich alle Gutmenschen und Bahnhofsklatscher auf die Schulter klopfen und sagen: "Wir haben es geschafft!"
Diesen Blödsinn über die sogenannte UN-Replacement Politik hat vor gut 2 Jahren Stefan Niggemeier schon sehr gut zusammengefasst:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/22296/so-luegt-udo-ulfkotte-fordert-die-uno-die-deutsche-bevoelkerung-durch-araber-zu-ersetzen/
Wer sich mal abseits von Kopp und anderen Hetzern und Lügnern informieren möchte, bitte sehr!
Diese These müssten Sie erst mal etwas untermauern, bevor Sie hier so ein apokalyptisches Szenario an die Wand malen!