Fast tausend Jahre ist sie alt, die Obere Stadt, und eine der ältesten und auch heute noch schönsten Straßen Kulmbachs. Das könnte sie mit ihrem historischen Straßenpflaster und dem herrlichen Blick auf Petrikirche und Plassenburg zumindest sein.
Wenn - ja, wenn einige unserer autofahrenden (und offensichtlich fußlahmen) Mitbürger den altehrwürdigen Straßenzug nicht mit einem Großparkplatz verwechseln würden.
Als ob die ja nicht gerade wenigen ausgewiesenen Stellplätze nicht reichen würden, wird praktisch jeden Tag auch noch der Gehsteig auf der rechten Straßenseite stadtauswärts komplett zugeparkt - trotz Halteverbots und größtenteils auch nicht vom Lieferverkehr der anliegenden Geschäfte und Gaststätten.
Wie in einem Hindernisparcours dürfen sich dann Fußgänger und Autofahrer im Zick-Zack- und Stop-and-Go-Verfahren durch die Obere Stadt kämpfen. Eine echte Zumutung!
Aber es wäre ja auch eine Zumutung für all die Falschparker, auf dem Zentralparkplatz oder im Parkhaus Basteigasse oder in den Tiefgaragen unter Zentralparkplatz und Stadthalle zu parken. Die sind ja so weit weg. Bestimmt 200 Meter!
einerseits für Fußgänger, die eben einen Parcours um die Autos laufen müssen und andererseits auch für die Autofahrer, die in beengten Straßen wie dem Kressenstein schon ab dem Kino mit trichterförmigem Höhepunkt Richtung Holzmarkt aufpassen müssen, daß sie zwischen den ganzen Falschparkern nicht einen Spiegel abfahren, denn oftmals hat man kaum noch 2 Meter Fahrbahn für sich, da mutet die Obere Stadt schon wie eine Autobahn an mit ihrer Restbreite.

Wir fahren inzwischen schon lieber nach Bayreuth zum Einkaufen und Bummeln (machen nicht schon wieder zwei Geschäfte in der KUer Fußgängerzone zu?), weil man dort auch schöner parken kann.
Am Hintereingang des Woolworth hat ein Mercedes CLS Fahrer seinen Dauerparkplatz auf dem Radweg eingerichtet (der ja dann damit auch abrupt endet).
Die Kulmbacher Tiefgarage ist eine einzige Blamage mit ihren Dutzenen (oder 100+x) von Stützen und die Parkhäuser riechen nicht gerade angenehm.
Ach ja: dann sind noch die Rechthaber, die auch noch meinen, richtig zu liegen, wenn sie Kreuzungen zuparken und Fahrbahnen verengen und man wird noch dumm angemacht, wenn man ihnen die Meinung sagt.
Fußgänger sind auch nicht unbedingt besser, schon zweimal wäre mir fast welche ins Auto gelaufen, die meinten vom Bahnhofs-Parkplatz die Straße Richtung Post überqueren zu müssen.
Hammerhead: ein anderer. plötzlich endender Radweg ist mitten auf dem Kressenstein, da macht der "Trichter" dann gleich ganz abrupt zu
Wie bereits in dem Artikel erwähnt: zugeparkte Gehsteige in der Innenstadt, die einen als Fussgänger dazu zwingen auf die Strasse auszuweichen. Plötzlich endende Fuss- u. Radwege, (Lichtenfelser Strasse auf Höhe des Globus Baumarkts und REWE Supermarkts in Richtung OBI und Industriegebiet).
Ein Schildbürgerstreich wie er im Buche steht. Eine plötzlich endende Strasse zu bauen würde sich wohl keiner erlauben, da wäre der Aufschrei gross.
PS: bin selber Autofahrer, aber manche dinge sieht man eben erst, wenn man mal mit dem Rad oder zu Fuss unterwegs ist. Was ich hiermit unseren Herren Stadträten auch mal empfehlen kann das zu tun, um manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
@Hammerhead ... was für ganz schlechte Karten haben Sie denn als Fußgänger in Kulmbach ??
Und nicht zu vergessen die tagtäglichen Falschparker rund ums Vereinshaus am Marktplatz.
Obwohl auch dort (ausserhalb der gekennzeichneten Flächen) absolutes Halteverbot herrscht, wird hier munter wild geparkt und alles zugeparkt. Sogar das Denkmal wird munter zugeparkt.
Wo bleibt hier der Verkehrsüberwachungsdienst? Kann das von unseren gewählten Kommunalpolitikern gewollt sein oder warum wird hier nichts dagegen unternommen?
Einerseits wollen unsere Herren die Stadt Kulmbach präsentieren und medial in alle Welt vermarkten mit Bierfest, Zinnfigurenmusseum, Brauereimusseum, etc.
Andererseits kann sich Kulmbach leider keinen guten Ruf erwerben bei Besuchern und Touristen, wenn man nicht mal in der Lage ist einfachste Missstände abzustellen, wie das wilde parken in der Altstadt.
Als Fussgänger oder Radfahrer hat man in Kulmbach ganz schlechte Karten, für Autofahrer hingegen wird der Rote Teppich ausgerollt und gewährt ihnen Sonderrechte.