Der Mai ist mein Lieblings-Gartenmonat! Als ich kürzlich gemäht hatte, habe ich mich riesig gefreut: Die Löwenzähne reckten, als ich fertig war, ihre Köpfchen schon wieder frech in die Höhe. Und nach einer Woche Urlaub hatte ich tatsächlich fast ein wenig Mühe, hinter dem hohen Gras unsere Gartenhütte wieder zu finden.
Dafür ist das Schieben des Rasenmähers dann die reinste Trimm-Dich-Übung, denn selbst der Motor tut sich angesichts der Grasdichte schwer, das Gefährt nach vorne zu treiben.
Meine Frau hatte vor Jahren ohnehin die gute Idee, für das Zwischendurch-Kürzen ein handgetriebenes Gerät anzuschaffen, das an einen Sackkarren mit Messern erinnert und sich auch so fährt. Anfangs hatte ich ein wenig gelächelt über das vermeintliche Spielzeug, hatte dann aber bei der ersten Probefahrt das lästige Kabel des Elektromähers gar nicht vermisst. Schließlich hatte sich das schon mehrfach so geschickt im Gras versteckt, das hinterlistige Ding, dass ich es prompt übersehen musste.
Wobei: Der Sicherungsschalter will ja auch ab und zu bewegt werden, oder?
Im Mai sollte man tatsächlich erst die große Maschine benutzen, später dann die kleine zum Feinschnitt - und am Ende den sogenannten Rasentrimmer für Ecken und Kanten. Da kann man dann tatsächlich mehr als einen halben Tag im Garten verbringen. Aber das ist alles gar nicht so schlimm, schließlich ist der Mai ja mein Lieblings-Gartenmonat!