Die Veranstaltung "Autofreier Sonntag im Weißmaintal" lockte bei traumhaftem Frühlingswetter auch diesmal wieder die Massen. Viele tausend Radler machten sich am Sonntag auf die Strecke. Auf der Eventbühne am Trebgaster Badesee ging es rund.
Ein letzter prüfender Blick zum Himmel, dann konnte Ingrid Flieger, bei der in den letzten Wochen und Monaten alle Fäden im Zusammenhang mit dem "Autofreien Sonntag im Weißmaintal" zusammengelaufen waren, durchatmen. "Das wird heute ein toller Tag", sagte Flieger. "Dieser Tag muss eine Marke werden." Diesen Slogan hatte Landrat Klaus Peter Söllner 2009 nach der Premiere ausgegeben. Nach der dritten Auflage 2013 steht klar: Der Tag hat sich als Marke etabliert.
Aus vielen Landkreisen Ein Schwerpunkt der vielfältigen Aktivitäten entlang der etwa zehn Kilometer langen Strecke befand sich am Trebgaster Badesee. Nach einem Gottesdienst mit Pfarrer Peter Ahrens ging es rund um die Eventbühne rund. Rainer Ludwig berichtete live aus einem Aufnahmewagen, die Moderation oblag Joffrey Streit.
Nach und nach trafen die Teilnehmer der Aktion "Oberfranken fährt Rad" am Ziel ein, wo sie von Regierungspräsident Wilhelm Wenning und Landrat Söllner begrüßt wurden. Von Bayreuth, Coburg, Fichtelberg, Hof, Kronach, Kulmbach und Lichtenfels aus hatte die Sternfahrt auf zehn ausgewiesenen Touren nach Trebgast geführt.
Ein Kompliment aus Hof Die 17 Mann starke Hofer ADFC-Gruppe hatte 58 Kilometer hinter sich, als sie, angeführt von Jörg Ogrowski, am Ziel eintraf. Es sei eine wunderschöne, traumhafte Strecke von den Höhen hinunter in die Täler der Schorgast und des Weißen Mains, sagte Ogrowski und führte an: "Der ,Autofreie Sonntag' in Verbindung mit dieser Sternfahrt ist was ganz Besonderes.
Man kann den Landkreis Kulmbach zu dieser Idee nur beglückwünschen." Einige Hofer fuhren mit dem Rad zurück, andere nahmen die Bahn.
Das fitteste Büro Unter dem Motto "Schlag den Weiss" begann die Suche nach dem "fittesten Büro". Gesundheitsamtsleiter Dieter Weiss legte vor und überbot in allen drei Disziplinen - Ergometer, Rudergerät und Stepper - seine bisherigen Bestleistungen. Am Ende waren Stefan Hofmann von der Polizei in Stadtsteinach und Dieter Kolb vom "Team Landratsamt" je einen Tick besser als der Amtsarzt. Dritter wurde Frederic Scheps von der FOS. Dieter Weiss war nicht enttäuscht, dass er geschlagen wurde. "Ich freue mich, dass ich heute noch einmal eine solche Leistung abrufen konnte. Wir wollten die Bevölkerung medizinisch ansprechen.
Die Idee war, die Eltern der Grundschüler anzuschreiben und ihnen Sportvereine zu nennen, die den Kindern ein halbes Jahr kostenlos Schnupperkurse anbieten, um sie zum Sport zu bringen."
30 Stände Auf der Strecke herrschte eine tolle Stimmung. An 30 Ständen bestand Gelegenheit, sich über die Belange des Klima- und Umweltschutzes zu informieren. Es war ein echter Familientag. Die fünfjährige Emma war mit ihrer Schwester und den Eltern von Neuenmarkt zum Badesee gefahren und hatte sich nach der Tour ein Eis verdient.