Burggeflüster: Der große Grenzverkehr

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Foto: dpa-Archiv
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Unterwegs auf deutschen Autobahnen in der Ferienzeit. Ein beliebtes Mittel, um dem Nachwuchs die Fahrzeit etwas spannender zu gestalten, ist das Nummernschild-Ratespiel "Wir schauen mal, wo unser Spurnachbar herkommt". Und da kommt einiges zusammen, praktisch ganz Europa ist vertreten.

Die einen machen Urlaub bei uns, die anderen nutzen uns als Transitland.

Ein paar Kilometer weiter in Österreich sind wir dann selbst der Durchgangsverkehr auf dem Weg in den Süden. Nur: Wir haben dafür ein Pickerl gekauft und ordnungsgemäß die österreichische Autobahnmaut bezahlt.
Wieder einige Kilometer weiter entrichten wir an der Brenner-Mautstation brav den geforderten Wegezoll - heimwärts das gleiche Spiel.

Längst haben wir uns alle daran gewöhnt, im europäischen Ausland Autobahngebühren zu zahlen, und was mich anbelangt, habe ich auch kein Problem damit. Und ich hätte erst recht kein Problem damit, auch für deutsche Autobahnen Maut zu zahlen (vielleicht ließe sich dafür an anderer Stelle die Steuerschraube etwas nach unten drehen - die Auswahl wäre ja groß).

Gerechter wäre es jedenfalls, wenn künftig alle blechen müssen. Und alle Autofahrer, die ich kenne, sehen das genauso. Vielleicht sollten die Politiker uns einfach mal fragen.