Die Dorfgemeinschaft/Überörtliche Wählergemeinschaft Grafengehaig (DG/ÜWG) hat ihre Kandidaten für die Kommunalwahl nominiert.
Gut besucht war die Nominierungsversammlung der Dorfgemeinschaft / Überörtlichen Wählergemeinschaft Grafengehaig (DG/ÜWG) in der Gaststätte der Frankenwaldhalle. Unter der Wahlleitung des stellvertretenden Landrates Dieter Schaar wurde der amtierende Bürgermeister der Marktgemeinde Grafengehaig, Werner Burger, von den 25 Wahlberechtigten einstimmig für eine dritte Amtsperiode nominiert. Ebenso deutlich ging auch die Nominierung der 16 Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten über die Bühne. Durch den Einwohnerrückgang der Oberlandgemeinde schrumpft der Marktgemeinderat Grafengehaig auf acht Sitze (bisher 12).
Werner Burger führt die DG/ÜWG-Liste an. Danach folgen Klaus Keil, Christoph Wirth, Manfred Rodler (alle Grafengehaig), Heike Söllner (Seifersreuth), Claus Krumpholz Junior (Guttenberger Hammer), Helmut Söllner, Stefan Rothert (beide Grafengehaig), Anna-Lena Burger (Seifersreuth), Michael Schüssler (Weidmes), Heiko Hübner, Rene Hubrich, Susanne Schramm, Bernhard Schramm, Thorsten Zapf und Daniel Gutgesell (alle Grafengehaig). Ersatzkandidaten sind Detlef Döring und Alexander Platthaus.
"Bürgermeister Werner Burger und sein Gemeinderat haben eine hervorragende Arbeit geleistet. Ihr habt in den sechs Jahren vieles geschafft und auf den Weg gebracht. Geordnet sind nach schwieriger Zeit durch die hohen Förderungen des ländlichen Raumes sowie Stabilisierungshilfen und Bedarfszuweisungen vonseiten des Freistaates Bayern auch wieder die Finanzen", sagte Landrat Klaus Peter Söllner. Viel bürgerschaftliches Engagement werde auch beim Betrieb des Dorfladens "Unner Lädla" an den Tag gelegt, so Söllner. Grafengehaig stehe für Gemeinschaft und Zusammenhalt und habe viele aktive Vereine.
Bürgermeister Werner Burger ging auf die Arbeit und Projekte der nächsten Jahre ein. Neben der Verbesserung der Infrastruktur gelte es, in die Straßen zu investieren. Auch bei den Abwasseranlagen müsse der Markt Grafengehaig in den nächsten Jahren tätig werden. Voran zu treiben sei die Internetversorgung und der Ausbau des Mobilfunknetzes. Ein vorrangiges Thema sei zudem die Schaffung von Mietraum. Im Bau/Umbau sei das Dorfgemeinschaftshaus, um das örtliche Leben zu stärken.
Stellvertretender Landrat Dieter Schaar sah im bürgerschaftlichen Engagement das Wichtigste in und für Grafengehaig. Werner Burger, der den Freien Wählern angehört, leiste auch im Landkreis und Kreistag gute Arbeit.